Investmentfonds

Unternehmensanleihen aus Schwellenländern bieten Rendite, Diversifikation und Alphachancen

Hohe risikoadjustierte Erträge

Obwohl die erwarteten Ausfallraten bei Unternehmensanleihen aus Schwellenländern sehr niedrig sind, fallen ihre Risikoprämien höher aus als bei Staatsanleihen aus aufstrebenden Nationen. Auch gegenüber Unternehmensanleihen aus entwickelten Volkswirtschaften, die ähnliche Bonitäten und Durationsprofile aufweisen, punkten EMD Corporate Bonds mit höheren Risikoaufschlägen. Beim Hartwährungs-Unternehmensanleiheindex für Schwellenländer, dem J.P. Morgan CEMBI, wurde zwischen Januar 2003 und Dezember 2012 eine Jahresrendite von 8,8 Prozent ermittelt, bei einer annualisierten Volatilität von 10,8 Prozent. Die Sharpe Ratio lag bei 0,6, was belegt, wie attraktiv die risikoadjustierte Rendite der Schwellenländer-Unternehmensanleihen ist. Dies gilt umso mehr, als der Index im Durchschnitt ein „BBB“-Rating aufweist.

Gute Diversifikationseigenschaften
Es sind aber nicht nur die Erträge, die Corporate Bonds aus Schwellenländern bei Investoren immer beliebter machen. Die Anlagelasse bietet zudem eine äußerst breite Streuung über Länder, Währungen, Durationen und Kreditqualitäten hinweg, außerdem sind wichtige Schlüsselbranchen wie Banken, Ölförderung, Industrie und Telekommunikation vertreten. Wer Unternehmensanleihen aus Schwellenländern einem traditionellen Bestand aus Anleihen und Aktien beimischt, kann die Portfoliodiversifikation dadurch stark verbessern. Die Korrelationen der EMD Corporates zu vielen anderen Anlageklassen sind sehr niedrig, gegenüber US-Staatsanleihe beispielsweise lag der Korrelationswert für die letzten zehn Jahre bei 0,3, gegenüber dem Weltaktienindex MSCI World und dem Schwellenländeraktienindex MSCI EM war der Gleichlauf mit 0,6 ebenfalls sehr niedrig.

Bessere Alphachancen
Schwellenländer-Unternehmensanleihen bieten höhere Alphachancen als viele andere Anlageklassen. Der Grund sind Ineffizienzen an den lokalen Märkten, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind. Ein Faktor sind die in manchen aufstrebenden Nationen noch immer bestehenden Kapitalverkehrsbeschränkungen, ein weiterer die starke Heimatmarktneigung der lokalen Investoren. Obwohl sich die EMD Corporates in Bezug auf Liquidität und Markttiefe schnell weiterentwickeln, gibt
es noch immer eine begrenzte Investorenbasis. Die Abdeckung der Emittenten durch Analysten ist deshalb auch nicht so umfassend wie in anderen Anlageklassen. Es kann mitunter sogar schwierig sein, vor Ort detaillierte Unternehmensinformationen zu bekommen, und auch die Einordnung und Bewertung ist komplexer als in entwickelten Märkten, in denen hohe Mindeststandards für die Veröffentlichung und Bewertung von Unternehmenszahlen etabliert sind. Länderspezifische, politische und regulatorische Besonderheiten tragen also dazu bei, dass die Märkte für EMD Corporates ineffizient sind. Vor Ort präsente Spezialisten können dies ausnutzen, um den Markt übertreffende Renditen zu erwirtschaften. Angesichts der zunehmenden Marktreife werden die Ineffizienzen an den lokalen Märkten allerdings nachlassen, und die Investorenbasis wächst. EMD Corporates fristen schon heute kein Nischendasein mehr, auch wenn die Anlageklasse im globalen Vergleich noch immer stark unterinvestiert ist.

 

Investmentfonds

Investments zerstückeln

Die Zinsen, die von den fest verzinsten Investments geboten werden, sind dürftig, ja teilweise unterhalb der Inflationsrate. Dieser Verlauf wird voranschreiten, der Fall des europäischen Zinsniveaus schein vorhersehbar. Die kommenden Monate werden von Experten kritisch betrachtet, Renditen zehnjähriger Bunds von 1,2 und 1,5 Prozent jährlich werden gesehen. Die Sorgen realer Vermögensverluste werden durch das EU-Ziel von zwei Prozent für Investoren fest verzinster Anleihen immer größer.

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Investmentfonds

Nach Italienwahl: Diversifikation ist gesucht

Die Realität holte die Finanzmärkte Ende Februar abrupt wieder ein. Das Wahlergebnis in Italien zeigt, dass die Eurokrise noch längst nicht vorbei ist. Weite Teile der Bevölkerung sind politikverdrossen und großzügigen Ver¬spre¬chen gegenüber offensichtlich aufgeschlossen. Verwundern sollte dies aber niemanden. Denn in der Literatur wird oft das Phänomen „Denken in Wahlzyklen“ beschrieben. Generell werden nicht die Politiker gewählt, die sparen und reformieren wollen, sondern diejenigen, die Geschenke und neue Leistungen – kurz: Ausgaben – ver¬spre¬chen.

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ASCORE Auszeichnung

Es gibt viele gute Tarife – für die Auszeichnung „Tarif des Monats“ gehört mehr dazu. Lesen Sie hier, was die ausgezeichneten Tarife zu bieten haben.

Tarife des Monats im Überblick

Opinion Leaders

Führungskräfte der Investment- und Versicherungsindustrie geben zu wichtigen Trends und Marktentwicklungen ihre Meinung und Einschätzung ab und werden zum Opinion Leader.

ETF / Zertifikate

Altersgerechtes Wohnen?

Der Trend der Immobilieninvestments setzt sich weiter fort, um eventuelle Vorsorgemaßnahmen für das Alter zu treffen. Natürlich muss eine solche Kapitalanlage so solcher wie möglich sein, sonst würden die Ansprüche der meisten Menschen nicht erfüllt. Der Umstand des Mietanstieges und die Kaufpreise von Immobilien sprechen eine immer größer werdende Zielgruppe an, jedoch ist nicht jede Kaufentscheidung gleich gewinnbringend. Unter Beachtung einiger Gesichtspunkte kann eine Immobilie aber manche Risiken eindämmen, wenn man den Eigennutz in Erwägung zieht.

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Investmentfonds

Anleger sind so risikofreudig wie seit fast zwei Jahren nicht mehr

Anleger positionierten sich im April so risikobereit wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr. Dies macht der UBS Investor Sentiment Index deutlich, der die Risikobereitschaft der Käufer von UBS Discount-Zertifikaten auf den DAX misst. Anleger haben im April im Durchschnitt einen Cap 7,58 Prozent unter dem jeweils aktuellen Stand des deutschen Leitindex gewählt. Der UBS Sentiment Index lag somit im April ganze 3,12 Prozentpunkte höher als im März, als dieser Wert noch bei 10,70 Prozent notierte.

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Guided Content

Guided Content ist ein crossmediales Konzept, welches dem Leser das Vergleichen von Finanzprodukten veranschaulicht und ein fundiertes Hintergrundwissen liefert.

Die Ausgaben im Überblick

ESG Impact Investing

In jeder Ausgabe stellt "Mein Geld" ein UN-Entwicklungsziel und dazu passende Investmentfonds vor.

Un-Entwicklungsziele im Überblick

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Welche Neuerungen gibt es zum BAV-Geschäft?

Im bAV Geschäft gibt es immer wieder neue Trends und verbesserte Tarife. Was können Berater und Vermittler für 202472025 erwarten?

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Mein Geld 03 | 2024

Die Zeitschrift Mein Geld - Anlegermagazin liefert in fünf Ausgaben im Jahr Hintergrundinformationen und Nachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Finanzen.

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Investmentfonds

CytoTools AG gewinnt starken, strategischen, institutionellen Investor als neuen Anteilseigner

• Die Maschmeyer Group hat mit Unterstützung der Paladin Asset Management GmbH
  mit rund 5% in größerem Umfang Aktien der CytoTools AG erworben.

• Die Maschmeyer Group bekundet ihr strategisches Interesse, das Unternehmen
  langfristig zu begleiten und jederzeit finanziell zu unterstützen.

Die Maschmeyer Group hat sich mit rund 5% wesentlich an der
CytoTools AG, einer Technologieholding im Pharma- und Medizinproduktbereich, beteiligt. In
Gesprächen mit dem Management der CytoTools AG hat die Maschmeyer Group zudem Interesse
bekundet, die Beteiligung gegebenenfalls weiter auszubauen.

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ETF / Zertifikate

Zitat der Woche von AXA Investment Managers: Über die US-Notenbankpolitik

„Die Hoffnung auf Wachstum stützt sich jetzt auf den
Vermögenseffekt“, so Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA
Investment Managers. „Einige eher kontroverse
Marktkommentatoren behaupten, die Politik der Fed diene einzig
dazu, die Aktienkurse nach oben zu drücken. Dass die
Zentralbankpolitiker Probleme haben, die Märkte von der
wachstumsfördernden Wirkung ihrer Maßnahmen zu überzeugen,
liegt auf der Hand. Dennoch halten sie am eingeschlagenen Kurs fest,
ohne die Karten offen auf den Tisch zu legen: dass es nämlich vor dem
Hintergrund angeschlagener Bankensysteme die Anleihe-, Aktien- und
Immobilienpreise sein werden, die schließlich einen erneuten
Wachstumsschub auslösen könnten. Der neueste Dreh der Fed bei
ihrer Kommunikationspolitik ist die „QE-Feinsteuerung“. Aus dem
Protokoll der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC)
geht hervor, dass die amerikanische Notenbank den Umfang ihrer
Anlagekäufe jeweils dem Trend am Arbeitsmarkt und den
Inflationserwartungen anpassen könnte. Bei schwachen Zahlen
könnte der Markt also mit Treasury- und MBS-Käufen durch die Fed
rechnen, die das aktuelle Niveau von 85 Milliarden Dollar pro Monat
übersteigen und die Anleiherenditen weiter drücken. Fallen die
Wirtschaftsdaten hingegen positiver aus, würde das den Schluss
nahelegen, dass die Fed ihre Ankäufe reduziert und die Renditen in der
Folge steigen. Ironischerweise würden schwache Daten also die Kurse
nach oben drücken und starke Daten den umgekehrten Effekt haben.
Das ist also die Liquiditätsfalle, in der wir uns jetzt befinden. Die
Erwartung weiterer Bondkäufe durch Zentralbanken, der Druck auf
die Renditen und die erzwungene Portfolioumschichtung machen
diesen Vermögenseffekt zum wichtigsten geldpolitischen Mechanismus.“

Für Ihre Fragen und zur Interviewvermittlung wenden Sie sich bitte direkt
an AXA Investment Managers (Daniela Hamann) oder an Kestler Communications.

Investmentfonds

Markus Kaiser wird Vorstand bei StarCapital

Markus Kaiser wird zum 1.7.2013 den Vorstand der StarCapital AG
verstärken. Kaiser verfügt über langjährige Erfahrungen im Asset Management und der
Finanzbranche. Zuletzt war der vielfach ausgezeichnete Fondsmanager als Geschäftsführer bei
der Veritas Investment tätig, deren Entwicklung er in den vergangenen 11 Jahren maßgeblich
geprägt hatte. Kaiser zählt zu den erfolgreichsten Dachfonds-Pionieren in Deutschland und
erlangte besondere Aufmerksamkeit, als er 2007 den ersten ETF-Dachfonds als Innovation auf
den Markt brachte.

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