"Warum ist am Finanzmarkt weniger mehr?"
Baissen gibt es häufiger, als man denkt – im Schnitt zweimal in zehn Jahren. Seit 1900 hat der Aktienmarkt in der Baisse durchschnittlich 36% verloren. Das kann nachhaltige Folgen für das Anlagevermögen haben. Um einen Verlust von 36% wieder auszugleichen, sind 56% Ertrag nötig. Daher hält das Portfoliomanagementteam des MFS Prudent Capital Fonds Verlustbegrenzung für den Schlüssel zu langfristigen Erträgen und Kapitalschutz.
Mit unserer Strategie wollen wir realen Wertzuwachs erzielen und bei schwachen Märkten die Verluste begrenzen, jeweils über einen vollen Marktzyklus. Hohe Erträge zu allen Zeiten sind also nicht unser Ziel. Schon immer haben wir in extrem guten Marktphasen Minderertrag in Kauf genommen, um bei überraschenden Markteinbrüchen keine hohen Verluste zu riskieren. Wir wollen für unsere Investoren genau so viel Risiko eingehen, wie es unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheint.
Angesichts der bevorstehenden Störung der Wirtschaftsdynamik halten wir es heute für sinnvoller denn je, auf etablierte Unternehmen zu setzen, deren Umsätze eine gute Basis haben, deren Kosten handhabbar sind und die über viel Preismacht verfügen. Allerdings achten wir heute mehr auf die Bewertung als je zuvor. Die letzten zehn Jahre haben Investoren gelehrt, dass die Bewertung keine Rolle spielt. Wir fürchten, dass es schmerzhaft werden wird, eines Besseren belehrt zu werden.