Häufig wird Gold als letzter „Safe Haven“ in Falle einer Wirtschaftskrise gesehen. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Der jüngste Anstieg des Goldpreises bis auf fast 1.300 US-Dollar pro Feinunze kann auch mit den guten Konjunkturaussichten begründet werden.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem jüngsten Outlook vom 20. Januar 2015 bestätigt, dass in den USA, Japan, der Eurozone und dem wichtigen Goldmarkt Indien die Wirtschaft 2015 stärker wachsen solle als im vergangenen Jahr. Jedes zusätzliches Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung führe zu einem Absatzplus vom Rohstoff Gold in der Schmuck- und IT-Industrie von jeweils fünf Prozent, hat die Lobby-Vereinigung World Gold Council ausgerechnet.