Festgelegte, dauerhafte Dynamisierung
Der Entwurf für den Einstieg in eine neue Pflegereform stellt eine Irreführung in finanzieller Hinsicht für den PKV-Verband dar. Unzureichend seien die Verbesserungen der Leistungen in der sozialen Pflegeversicherung, um Schwierigkeiten bezüglich der Finanzierung zu klären, gegenteilig könnten sich die Probleme sogar noch verschärfen. Der Beitragsanstieg der sozialen Pflegeversicherung (SPV) soll 0,3 Prozentpunkte ausmachen, wovon jährlich 0,1 Prozentpunkte in den Kapitalstock der Deutschen Bundesbank fließen. Die geplante Höhe des Aufbaus eines Kapitalstocks und dessen Zugriffsschutz seien ebenfalls zu gering, so die privaten Krankenversicherer. Demnach soll, laut dem Verband der privaten Krankenversicherung e.V., eine ausschließlich private Organisation der Kapitaldeckelung vollzogen werden. Da nur unter dieser Maßgabe ein Eingentumsschutz hergestellt werden könne. Im Gegenzug dazu fodert die gesetzliche Krankenversicherung eine festgeschriebene Dynamisierung der Leistungen.