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Investmentfonds

UmweltBank begibt ersten grünen CoCo-Bond

Eigenkapitalstärkung durch Emission einer bedingten Pflichtwandelanleihe von bis zu 20 Mio. Euro

Die UmweltBank begibt eine bedingte Pflichtwandelanleihe (englisch: Contingent Convertible Bond – kurz: CoCo-Bond). Das Emissionsvolumen von bis zu 20 Millionen Euro soll zur weiteren Stärkung des haftenden Eigenkapitals und damit als Grundlage für das zukünftige Wachstum dienen. Die Verzinsung des Wertpapiers beträgt 2,85 % p.a. und ist zunächst vom 1. Februar 2016 bis zum 31. Mai 2021 festgeschrieben.

Die Zinszahlung ist gewinnabhängig und steht entsprechend der gesetzlichen Vorgaben im freien Ermessen der Emittentin. Nach Ablauf der ersten Zinsbindung erfolgt die Festlegung eines marktgerechten Anschlusszinssatzes jeweils im fünfjährigen Turnus.

Aktionären der UmweltBank steht in der Zeit vom 15. bis zum 29. Januar 2016 ein vierzehntägiges bevorzugtes Recht zum gebührenfreien Erwerb des CoCo-Bonds (WKN: A16 9GT / ISIN: DE000A169GT0) zu einem Kurs von 100 % zu. Ein Bezugsrechtshandel ist nicht vorgesehen. Entsprechend dem Bezugsverhältnis berechtigen rechnerisch jeweils 69,228 UmweltBank-Aktien zum Bezug einer Teilschuldverschreibung im Nennwert von 250 Euro. Coco-Bonds zählen zum Kernkapital einer Bank
und stellen eine spezielle Form einer Wandelanleihe dar. Bei Eintrittdes sogenannten Auslöseereignisses erfolgt die automatische Wandlung in Aktien der UmweltBank. Die Wertpapiere haben eine unbegrenzte Laufzeit.

Nach Ablauf der Bezugsfrist verfallen die nicht ausgeübten Bezugsrechte ohne Barentschädigung. Sofern nicht alle Anteilseigner
ihr Bezugsrecht in vollem Umfang ausüben, haben die Aktionäre zunächst die Möglichkeit im Rahmen des Überbezugs weitere Anteile an dem CoCo-Bond zu erwerben. Anschließend erfolgt gegebenenfalls ein Angebot an (semi-)professionelle Anleger und Privatanleger, wobei es sich bei letzteren insbesondere um Genussrechtsinhaber und Depotkunden der UmweltBank handelt. Für diese beträgt die Mindestanlage 2.500 Euro.

Neben der jährlichen Thesaurierung eines Teils der Gewinne stärkte die UmweltBank in der Vergangenheit ihr haftendes Eigenkapital vor allem durch die Ausgabe von Genussrechten – letztmalig im Jahr 2011. „Infolge der europaweiten Vereinheitlichung der Eigenkapitalvorschriften für Banken konnten wir seitdem keine der bei unseren Anlegern beliebten Genussrechte anbieten. Mit der zwischenzeitlichen Umsetzung von Basel III und der Ende 2015 in Kraft getretenen Aktienrechtsnovelle ist es uns nun möglich, den ersten grünen CoCo-Bond als Nachfolgeangebot zu den Genussrechten zu begeben“, erklärt Vorstandssprecher Goran Basic.

Die Veröffentlichung des Bezugsangebotes sowie des Wertpapierprospektes erfolgen unter www.umweltbank.de/cocobond2016

Sachwerte / Immobilien

PROJECT mit 49 Prozent Umsatzsteigerung bei Publikums- und semi-professionellen AIF

In 2015 hat der Kapitalanlage- und Immobilienspezialist wieder den Umsatz im Publikums- und semi-professionellen Bereich gesteigert – mit einem akquirierten Eigenkapitalvolumen in Höhe von 85 Millionen Euro ein Rekordergebnis für die PROJECT Vermittlungs GmbH.

Zusammen mit Zeichnungen institutioneller Investoren konnten die Franken 2015 einen Gesamtumsatz von 90 Millionen Euro erzielen. Der semi-professionelle Immobilienentwicklungsfonds »Fünf Metropolen« und die beiden Publikums-AIF »Wohnen 14 und 15« haben das Eigenkapitalvolumen gegenüber dem Vorjahr um 49 Prozent auf 85 Millionen Euro gesteigert (2014: 57 Millionen Euro). Beim institutionellen Spezial-AIF »Vier Metropolen« lag der Umsatz aufgrund einer Nachzeichnung im Januar 2015 bei fünf Millionen Euro. Mehrere deutsche Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerke haben insgesamt 89 Millionen Euro in den Spezial-AIF investiert. Dieser fokussiert auf Immobilienentwicklungen in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München mit Schwerpunkt Wohnen. Für das Frühjahr ist das erste Closing des institutionellen Nachfolgefonds »Vier Metropolen II« geplant.

102 Millionen Euro Gesamtzeichnungsvolumen

Das Gesamtzeichnungsvolumen der PROJECT Fonds 14, 15 und Fünf Metropolen beläuft sich bis Ende Dezember 2015 auf 102 Millionen Euro. Davon entfallen 66 Millionen Euro auf den »Wohnen 14«, 13 Millionen Euro auf den »Wohnen 15« sowie 23 Millionen Euro Zeichnungssumme auf den Spezial-AIF »Fünf Metropolen«. Seit 2014 bietet PROJECT über eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft ausschließlich nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) regulierte Immobilienfonds an, die rein eigenkapitalbasiert sind und in Immobilienentwicklungen mit Schwerpunkt Wohnen in führenden Metropolregionen mit hoher Nachfrage investieren.

194 Millionen Euro Umsatz aus Immobilienverkäufen

Gleichzeitig kann der Asset Manager PROJECT Immobilien Gruppe das Verkaufsvolumen der selbst entwickelten Wohn- und Gewerbeimmobilien auf 193,9 Millionen Euro (2014: 115 Millionen Euro) steigern. Dies entspricht einem Zuwachs von 69 Prozent. »Durch die sich aktuell in Entwicklung befindlichen Objekte im anhaltend florierenden Marktumfeld rechnen wir mit einer weiteren Steigerung der Verkäufe in diesem Jahr«, so Wolfgang Dippold, geschäftsführender Gesellschafter der PROJECT Investment Gruppe. Die nachhaltige Unternehmensentwicklung lässt sich zudem anhand personeller Zuwächse feststellen: Die Mitarbeiterzahl beider PROJECT Gruppen beläuft sich inzwischen auf insgesamt 397 Spezialisten, insbesondere durch den Ausbau beim Asset Manager.

Investmentfonds

Börsen-Unwort 2015: „Zinswende“

Die Börse Düsseldorf und deren Makler sowie Market Maker haben „Zinswende“ zum Börsen-Unwort des Jahres 2015 gewählt.

Es hat für viele Börsianer ein wenig etwas von Samuel Becketts „Warten auf Godot“. Seit Jahren warten Investoren auf die Zinswende und sie wird regelmäßig angekündigt. Vollzogen wurde dieses Manöver bisher allerdings nicht. Zumindest nicht im Euroraum, wo mittlerweile Bundesanleihen bis zur Laufzeit sechs Jahre mit Minuszinsen ausgestattet sind und sogar italienische Staatsanleihen negativ rentieren.

Für das Gelingen einer Wende ist genügend Schwung notwendig. Das weiß jeder Segler, der mit einer Drehung gegen den Wind die Fahrtrichtung zu wechseln versucht. Die Niedrigzinsphase scheint in diesem Sinn keinen erkennbaren Schwung zu haben. Im Gegenteil. Der Kurs wird vom Steuermann EZB beibehalten und der Investor steht als Vorschoter quasi im Dauerstress, sich auf ein angekündigtes aber lange nicht stattfindendes Manöver vorzubereiten.

Dirk Elberskirch, Vorsitzender des Vorstands der Börse Düsseldorf, kommentiert die Entscheidung: „Selbst, wenn nach Minuszinsen mal wieder ein moderater Guthabenzins erzielbar sein sollte, so sind wirklich hohe Zinsen auf lange Zeit nicht in Sicht. Wie auch? Ohne Wende entfernt sich das Boot immer weiter in dieselbe Richtung und Wenden ohne Schwung funktionieren nicht.“

Grund genug, für das Team der Düsseldorfer Börse mit seiner Geschäftsführung, Maklern, Market Makern und Kommunikatoren „Zinswende“ zum Börsen-Unwort des Jahres 2015 zu wählen. In diesem Jahr hat die Börse mit ihren Partnern das Börsen-Unwort zum fünfzehnten Mal gewählt.

Das Börsen-Unwort des Jahres wird von der Börse Düsseldorf in Anlehnung an die 1991 ins Leben gerufene sprachkritische Aktion des Frankfurter Germanisten Prof. Dr. Horst Dieter Schlosser seit 2001 ermittelt.

Bisherige Börsen-Unwörter:

– 2014: „Guthabengebühr“

– 2013: „Billiges Geld“

– 2012: „Freiwilliger Schuldenschnitt“

– 2011: „Euro-Gipfel“

– 2010: „Euro-Rettungsschirm“

– 2009: „Bad Bank“

– 2008: „Leerverkauf“

– 2007: „Subprime“

– 2006: „Börsen-Guru“

– 2005: „Heuschrecken“

– 2004: „Seitwärtsbewegung“

– 2003: „Bester Preis“

– 2002: „Enronitis“

– 2001: „Gewinnwarnung“

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