Wirtschaft

BGA: Außenhandel startet kraftlos ins zweite Quartal

„Das schwächelnde außereuropäische Geschäft verhagelt den Exporteuren die Gesamtbilanz im April. Der Auftakt in das 2. Quartal ist geprägt von einer robusten Entwicklung unseres europäischen Kernabsatzmarktes, die aber die derzeitige Nachfrageschwäche außerhalb nicht ganz kompensieren kann und damit zu einer Verschnaufpause im Außenhandel führt.“ Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.

Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die aktuellen Außenhandelszahlen für April 2014 bekanntgegeben. Demnach sind die deutschen Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 0,2 Prozent auf 93,8 Milliarden Euro geschrumpft, die Importe legten um 0,6 Prozent auf 76,4 Milliarden Euro zu.

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Wirtschaft

Sanierung der PROKON auf gutem Weg

Sanierung der PROKON Regenerative Energien GmbH auf gutem Weg – Windparkportfolio wird auch im Insolvenzverfahren erweitert

  • Windparks Ferchland III und Brudzewice werden errichtet
  • Sanierender Insolvenzplan ist in Vorbereitung
  • Insolvenzverwalter prüft rechtliche Schritte gegen Carsten Rodbertus

Die PROKON Regenerative Energien GmbH („PROKON“)erweitert auch während des Insolvenzverfahrens ihr Windparkportfolio, nachdem die entsprechende Finanzierung durch den Insolvenzverwalter sichergestellt werden konnte. Der Windpark Ferchland III in Sachsen-Anhalt wird derzeit errichtet. Dort werden voraussichtlich bis Ende Juni drei 2-Megawatt Anlagen des Herstellers Vestas in Betrieb genommen. Ferchland III ergänzt die bestehenden Windparks Ferchland I und II, die nach der Errichtung über eine installierte Leistung von insgesamt rd. 18 Megawatt verfügen. Darüber hinaus wird die 100%ige Tochtergesellschaft von PROKON in Polen im 3. Quartal dieses Jahres den Windpark Brudzewice in Betrieb nehmen, in dem vier Windenergieanlagen des Herstellers Vestas mit einer Leistung von jeweils 2 Megawatt errichtet werden.

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Wirtschaft

Studie belegt Negativ-Einfluss von TV-Serien auf Organspendebereitschaft

Überall auf der Welt warten Patienten auf lebensrettende Spenderorgane. Allein in Deutschland stehen derzeit 10.900 Menschen auf der Warteliste und alle acht Stunden stirbt ein Patient, weil er nicht rechtzeitig ein Spenderorgan erhält.

Gesundheitsexperten und Politik diskutieren seit langem, wie die Organspendebereitschaft der Menschen erhöht werden kann. Seit 2012 sind die Krankenkassen verpflichtet, ihren Versicherten regelmäßig Informationsmaterial zur Organspende zuzuschicken und sie aufzufordern, einen Organspendeausweis auszufüllen.

Nun zeigt eine aktuelle US-Studie, dass auch TV-Serien Einfluss auf die Organspendebereitschaft haben. Am Beispiel der amerikanischen Arztserie „Grey´s Anatomy“ zeigte sie, dass vor allem die Meinung junger – vornehmlich weiblicher – Zuschauer zwischen 18 und 24 Jahren durch die Darstellung in der Serie negativ beeinflusst wird. Nachdem nun auch ein deutscher Fernsehsender ankündigte, das Thema Organhandel in einer Vorabendserie zu thematisieren, befürchtet die Techniker Krankenkasse (TK), dass sich die fiktive Darstellung auch hierzulande real auf die Spendebereitschaft auswirkt.

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Umfrage zum Zinsentscheid: nur wenige Bürger fürchten um ihr Erspartes

Während die Europäische Zentralbank (EZB) über eine weitere Senkung des historisch niedrigen Leitzinses entscheidet, erkennen nur wenige Bürger in Deutschland, dass dadurch auch ihr Erspartes immer mehr an Wert verliert. So sehen fast 40 Prozent aller Befragten in „Besserverdiener“-Haushalten keinen Anlass, ihr Geld vor Inflationsverlusten zu schützen. Und lediglich 51 Prozent verstehen den Begriff „Realzinsfalle“ richtig.

Das belegt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Maritz Research unter 882 Erwachsenen in deutschen „Besserverdiener“-Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen vonmindestens 3.000 Euro (Single) beziehungsweise 5.000 Euro (Mehrpersonen).

„Bereits seit Jahren sind die Zinsen für festverzinsliche Anlagen wieTermingelder, Spareinlagen oder Bundesanleihen niedriger als die Inflationsrate“, sagt Bernhard Keller, Director Finance bei Maritz Research. „Die tatsächliche, reale Verzinsung läuft also ins Minus – doch die meisten Sparer wissen überhaupt nicht, dass sie in dieser Realzinsfalle hocken.“ Erschreckend sei, dass auch unter den
Besserverdienern so viele „Finanzanalphabeten“ seien.

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Wirtschaft

Rekordtief: EZB senkt Leitzins auf 0,15 Prozent

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins im Euroraum wie erwartet nochmals von 0,25 Prozent auf 0,15 Prozent gesenkt.

Gleichzeitig beschloss der EZB-Rat nach Angaben der Notenbank am Donnerstag in Frankfurt, erstmals einen Strafzins von minus 0,10 Prozent für Bankeinlagen. Zudem kündigte die Notenbank weitere unkonventionelle Schritte an. Details sollten noch am Donnerstag bekanntgegeben werden, sagte ein Sprecher.

Mit dem Maßnahmenpaket reagieren die Währungshüter auf die seit Monaten sehr niedrige Inflation. Niedrige Zinsen verbilligen tendenziell Kredite und Investitionen und können so die Wirtschaft ankurbeln. Das stärkt in der Regel auch den Preisauftrieb.

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Wirtschaft

40 Prozent des globalen BIP aus baulichen Vermögenswerten generiert

ARCADIS, das führende globale Planungs- und Beratungsunternehmen für natürliche Schutzgüter und bauliche Vermögenswerte, hat kürzlich eine Studie zum Beitrag baulicher Vermögenswerte an der Weltwirtschaft und den BIP 30 verschiedener Länder veröffentlicht. Für die Untersuchung wurde der Built-Asset-Performance-Index zugrunde gelegt.

Er untersucht die Wertschöpfung aus Gebäuden, Infrastruktur und anderen Anlagegegenständen in 30 Ländern, die insgesamt 82 Prozent des globalen BIP darstellen. Für die Zwecke der ARCADIS-Studie wurden „bauliche Vermögenswerte“ so definiert, dass darin sämtliche Sachanlagevermögen eingeschlossen sind, welche die nationalen statistischen Ämter zu ihrer jeweiligen volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zählen. Dazu gehören Infrastrukturinvestitionen, Wohnungsbau und Nichtwohnungsbau, Investitionen in Maschinen und Anlagen sowie Verbesserungen bei Naturgütern (zum Beispiel Landgewinnung).

Schwellenländer abhängiger von baulichen Vermögenswerten

Die Ergebnisse zeigen, dass bauliche Vermögenswerte 40 Prozent des globalen BIP ausmachen. Dabei wächst die Differenz zwischen den Werten in Industrie- und Schwellenländern: Während der Anteil baulicher Vermögenswerte in Schwellenländern auf 45 Prozent stieg, sank er in Industrieländern auf 36 Prozent. Den größten Beitrag zum BIP leisten bauliche Vermögenswerte in Mexiko und der Türkei, wo sie 60 Prozent des BIP ausmachen. Der Studie zufolge zeigt Russland die geringste Abhängigkeit von baulichen Vermögenswerten, sie tragen gerademal mit 14 Prozent zum BIP des Landes bei. Spitzenreiter des Pro-Kopf-Einkommens aus baulichen Vermögenswerten ist Singapur mit 29.500 US Dollar.

In der weltweiten Betrachtung zeigt die Studie, dass bauliche Vermögenswerte im Durchschnitt 40 Prozent des BIP bedingen. Zwischen den jeweiligen Ländern gibt es starke Unterschiede in der Abhängigkeit von baulichen Vermögenswerten. Der Entwicklungsgrad des Landes spielt dabei eine tragende Rolle. So liegt der Prozentsatz des BIP aus baulichen Vermögenswerten in Schwellenländern, die im Allgemeinen stärker auf die Industrieproduktion angewiesen sind, höher als der Durchschnittswert, nämlich bei 45 Prozent. In den Industrieländern liegt er unterhalb des Durchschnitts bei 36 Prozent.

David Sparrow, Global Director Multinational Client Program bei ARCADIS: „Bauliche Vermögenswerte wie zum Beispiel Verkehrs(umschlags)knoten für Warenverkehr, produktive Industriezentren und qualitativ hochwertige Wohn- und Gewerbeimmobilien tragen alle positiv zur Wirtschaftsleistung eines Landes bei. Unser Bericht zeigt zum ersten Mal ein vollständiges Bild der wirtschaftlichen Leistung dieser Bereiche und bewertet, wie effektiv verschiedene Wirtschaftssysteme diese ihnen zur Verfügung stehenden baulichen Vermögenswerte nutzen.“

Der in Summe größte Beitrag zu einer nationalen Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten wurde in China mit 6,9 Billionen US Dollar festgestellt. Darüber hinaus wird ein weiterer Anstieg auf 7,4 Billionen US Dollar für das laufende Jahr 2014 erwartet. Gefolgt wird China auf der Rangliste der Länder mit der größten Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten in Summe von dem größten Wirtschaftssystem der Welt: den USA. Obwohl sie mit einer generierten Leistung von 5,5 Billionen US Dollar eine deutlich geringere Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten erzielen als China, liegen sie dennoch weit vor Indien und Japan, die Platz drei und vier bestreiten.

In Bezug auf die Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten pro Kopf zeigt die Studie, dass diese im vergangenen Jahr in den untersuchten Industrieländern durchschnittlich bei 14.500 US Dollar lag. Singapur liegt mit 29.500 US Dollar weit oberhalb dieses Wertes und die USA mit durchschnittlich 4.000 US Dollar deutlich unterhalb.

Die Eurozone

Das größte Vermögen an baulichen Vermögenswerten pro Kopf ist in den Ländern der Eurozone zu finden. Allerdings sind die Renditen hier niedrig. Dies begründet sich zum Teil auf dem höheren Anteil der Einnahmen und Erträge aus Dienstleistungen und anderen immateriellen Werten. Des Weiteren tragen wirtschaftliche Stagnation und Überkapazitäten zu den niedrigen Renditen bei.

Ausblick

In den nächsten zehn Jahren werden vor allem in China, Indonesien und Saudi-Arabien steigende Wertschöpfungen aus baulichen Vermögenswerten erwartet. Für China wird ein Anstieg der aus baulichen Vermögenswerten erwirtschafteten Leistung um 77 Prozent prognostiziert. Damit läge sie im Jahr 2022 bei 12 Billionen US Dollar. Der erwartete Anstieg in Indonesien und Saudi-Arabien liegt ähnlich hoch, nämlich bei 65 beziehungsweise 70 Prozent. Generell prognostizieren Experten deutlich stärkere Zuwächse in Volkswirtschaften mit niedrigeren Einkommen, aufgrund ihres fortlaufenden Aufholprozesses, der auch im nächsten Jahrzehnt anhalten wird. So wird für die Industrieländer ein Anstieg der Beiträge am BIP aus baulichen Vermögenswerten um 21 Prozent erwartet, wohingegen dieser Prozentsatz in den Schwellenländern bei 66 Prozent liegt.

Simon Rawlinson, Leiter Strategische Forschung und Insight bei ARCADIS: „Unsere Befragungen und Analysen zeigen, dass sich Länder vielen unterschiedlichen Herausforderungen gegenübersehen, wenn es um die Maximierung der Leistung ihrer baulichen Vermögenswerte geht. Einige Länder managen ihre baulichen Vermögenswerte proaktiv, um sie in eine Pole-Position für weitere künftige Rentabilitätssteigerungen zu bringen. Andere Länder laufen Gefahr, notwendige Investitionen in ihre alternden baulichen Vermögenswerte zu versäumen, was zu einem langsamen Rückgang ihrer Wirtschaftskraft führen wird. Es bedarf einer klaren langfristigen Vision, um einen Grundstock baulicher Vermögenswerte zu schaffen und aufrecht zu erhalten, der die Umwelt nicht belastet, die Entfaltung der Menschen ermöglicht und wirtschaftliche Werte schafft.“ MG

Wirtschaft

Weltweit wertvollsten Marken im Bankensektor

Millward Brown veröffentlicht zum neunten Mal die Markenwertstudie BrandZ™ und benennt die 100 wertvollsten Marken der Welt

Frankfurt, 21. Mai 2014 – HSBC ist die wertvollste Marke unter den international tätigen Bankinstituten. Das britisch-asiatische Finanzunternehmen steigerte seinen Markenwert gegenüber 2013 um 13 Prozent auf 27,1 Mrd. US-Dollar und kann damit seine Spitzenposition aus dem Vorjahr behaupten. Im nationalen Bankensektor hat sich der US-amerikanische Finanzdienstleister Wells Fargo mit einer Wertsteigerung von 14 Prozent und einem Markenwert von 54,3 Mrd. US-Dollar ebenfalls erneut auf Platz 1 der wertvollsten Marken durchsetzen können. Dies ist das Ergebnis der heute zum neunten Mal vom internationalen Marketing- und Marktforschungsunternehmen Millward Brown veröffentlichten Markenwertstudie BrandZ™ Top 100. Die Studie analysiert auf Basis von Finanzkennzahlen sowie Daten der Markt- und Verbraucherforschung die wertvollsten Marken der Welt, u.a. auch im Finanz- und Bankensektor. Auftraggeber der Studie ist der Medienkonzern WPP.

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Wirtschaft

KfW-Gründungsmonitor 2014: Gründer in Deutschland ideenreicher

  • Neugründer schaffen mehr Arbeitsplätze
  • Zahl der Nebenerwerbsgründer steigt deutlich
  • Gründungsfinanzierung gelingt leichter: knapp 10 Mrd. EUR eingesetzt

Die Existenzgründer in Deutschland gehen erfolgversprechendere Projekte an als noch vor einigen Jahren. Im Jahr 2013 startete erstmals mehr als die Hälfte aller Gründer, um mit der Selbständigkeit eine explizite Geschäftsidee zu verwirklichen (53 %, 2012: 47 %, 2011: 35 %); fehlende Erwerbsalternativen und andere Motive wurden insgesamt also unbedeutender. Außerdem brachten 2013 mit 11 % fast drei Mal so viele Gründer überregionale Marktneuheiten mit an den Start als noch 2009.

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