Wirtschaft

Geschäftserwartungen des Mittelstandes brechen ein

  • Geopolitische Spannungen und schwaches Wachstum in der Eurozone schlagen auf die Stimmung
  • Einschätzung der Geschäftslage einigermaßen stabil aber Euphorie vom Jahresbeginn hat sich gelegt
  • Schwache Absatzpreiserwartungen nähren Befürchtungen vor Deflation
  • Beschäftigungserwartungen bleiben stabil

Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer verzeichnet im August 2014 einen deutlichen Rückgang der mittelständischen Geschäftserwartungen von 6,4 Zählern auf nun 2,4 Saldenpunkte. Ursächlich dafür sind nicht nur die geopolitischen Spannungen. Das Wachstum in der Eurozone entwickelt sich schwächer als erwartet, vor allem in wichtigen Absatzmärkten wie Frankreich und Italien. Das beeinträchtigt insbesondere die Geschäftserwartungen des stark auf den Außenhandel ausgerichteten Verarbeitenden Gewerbes. Einzig das mittelständische Bauhauptgewerbe zeigt sich sowohl bei der Lagebeurteilung als auch bei den Erwartungen stabil optimistisch.

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Wirtschaft

Smart Home

Sind die Deutschen bereit für das „intelligente Zuhause“?

Die Idee vom „Smart Home“ beschäftigt die Wirtschaft bereits seit der Jahrtausendwende. Mittlerweile bieten zahlreiche Unternehmen vom Energieanbieter, über Sicherheitstechniker bis hin zum Entertainment-Ausstatter bereits vernetzte Lösungen für das Zuhause an. Doch wie steht der Verbraucher zur Technologie? Eine vom Immobilienportal Immonet beauftragte Umfrage des YouGov-Instituts macht deutlich: Kenntnis und Interesse sind vorhanden, doch bei der Nutzung klaffen Wunsch und Wirklichkeit derzeit noch auseinander.

Was ist Smart Home und wozu taugt es? Und wie hoch ist die Bereitschaft, für die Technologie zu zahlen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der von Immonet in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov umgesetzten Befragung unter 1.011 Verbauchern aus ganz Deutschland.

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Wirtschaft

Türkei steht vor gewaltigen Herausforderungen

In der Türkei beginnt heute eine neue Ära: Erstmals seit Gründung der Republik übernimmt mit Recep Tayyip Erdogan ein direkt vom Volk gewählter Staatspräsident die politische Führung des Landes.

Erdogan, der bei den Präsidentschaftswahlen Anfang August mit knapp 52 Prozent der abgegebenen Wählerstimmen gewählt wurde, möchte in seiner neuen Position nicht nur repräsentative Aufgaben, sondern das politische Geschehen weiterhin aktiv gestalten.

Die Folgen für die Politik und Wirtschaft am Bosporus sind derzeit noch nicht absehbar, da Erdogans Führungsstil in der Bevölkerung zu großen gesellschaftlichen Spannungen geführt hat. „Es gibt kaum ein gesellschaftliches Projekt oder eine wirtschaftspolitische Maßnahme, in der Erdogan bisher nicht persönlich die Marschrichtung vorgab. Dies reicht von der Familienpolitik über die Einflussnahme auf die Zinspolitik der Zentralbank bis hin zu vielen großen Infrastrukturprojekten“, so Necip Bagoglu, Türkei-Experte von Germany Trade & Invest in Istanbul.

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Wirtschaft

Deutsches Wirtschaftswachstum vorerst ausgebremst


  • KfW Research revidiert Konjunkturprognosen für 2014 auf 1,6% und für 2015 auf 1,5 % nach unten
  • Gründe sind enttäuschendes Wachstum in Europa, die nachlassende Stimmung der Unternehmen sowie schwaches zweites Quartal
  • Starker Konsum sorgt 2014 aber weiterhin für erstes nennenswertes Wachstum seit drei Jahren

Die deutsche Wirtschaft wird 2014 um 1,6% und 2015 um 1,5% wachsen. KfW Research revidiert damit die bisherigen Konjunkturprognosen für dieses und nächstes Jahr nach unten, bisher waren für 2014 2,0% und 2015 1,6% erwartet worden. Hauptgründe für die Anpassung sind die unbefriedigende wirtschaftliche Entwicklung in Europa, die nachlassende Stimmung aufgrund der geopolitischen Spannungen, die die Investitionsbereitschaft der Unternehmen drücken, sowie das deutlich schlechter als ursprünglich erwartete Wachstum im zweiten Quartal. Die weiterhin erfreuliche Binnennachfrage reicht nicht aus, um die dämpfenden Effekte vollständig zu kompensieren.

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Wirtschaft

Die EU im ökonomischen und politischen Dauerstress

 

  • Erneute Rezession im Anmarsch
  • Die Deflation ist mittlerweile manifest
  • Kompetenzgerangel und Unentschlossenheit in der EZB
  • Ahnungslosigkeit und Inkompetenz der politischen Führung
  • Der Euro ist noch nicht in trockenen Tüchern

Es sind keine zwei Jahre her, da befindet sich Italien bereits wieder in der Rezession. Es ist lediglich eine Frage von Monaten, wann die Abschwächung auch Frankreich erfasst und dann die gesamte EU, inklusive Deutschland mit sich ziehen wird. Die von Seiten der Politik und der Zentralbanken erhoffte Reflationierung der Wirtschaft ist ausgeblieben. Im Gegenteil, die EU befindet sich bei einer Preissteigerungsrate von nur noch 0.4% nicht nur weit entfernt von den anvisierten 2%, die als Preisstabilität ausgegeben wird, sondern bereits mitten in der Deflationsspirale. Die von mir schon seit Jahren befürchtete „Japanisierung“ – marginales Wirtschaftswachstum, steigende Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung bei sinkenden Preisen – ist fast Realität.

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Wirtschaft

Privatanleger meiden Bundesanleihen

Rekordtief bei Renditen: 10jährige Bundesanleihen rentieren bei nur noch einem Prozent

Angesichts der internationalen Krisen und der damit verbundenen Unsicherheit an den Finanzmärkten hat der Bund-Future heute bei 150,16 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht. Entsprechend sank die Rendite 10jähriger Bundesanleihen auf den Tiefststand von einem Prozent. Sie lag damit rund 1,4 Prozent niedriger als bei Staatsanleihen vergleichbarer Laufzeit aus den USA und Großbritannien und nur noch 0,5 Prozent über den vergleichbaren Zinsen in Japan. Selbst südeuropäische Staatsanleihen aus Italien, Spanien und Portugal rentieren mittlerweile unter dem Zinsniveau vor Beginn der Eurokrise.

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Wirtschaft

Degussa übernimmt Edelmetall-Scheideanstalt in Pforzheim

Die Degussa Unternehmensgruppe übernimmt mit sofortiger Wirkung die traditionsreiche Scheideanstalt Schellhorn & Roth GmbH & Co. KG in Pforzheim.

Mit dem Erwerb der Scheideanstalt erweitert die Degussa ihr Angebot im Edelmetallbereich über den reinen Handel mit Edelmetallprodukten hinaus und bedient bisher noch nicht abgedeckte, in der gesamten Wertschöpfungskette für Edelmetalle gleichwohl sehr wichtige Pfeiler.

Durch den Erwerb des Unternehmens in Pforzheim, das im Frühjahr unter dem vorherigen Eigentümer Insolvenz angemeldet hatte, verstärkt sich die Degussa vor allem auf zwei Fachgebieten. Dazu gehört zum einen die Wiederaufarbeitung („Scheidung“) von alten Edelmetallen wie Schmuck, Investmentmetallen oder Produktionsabfällen. Das zweite wichtige Standbein des neuen Degussa Geschäftsbereichs ist die Herstellung von Vorprodukten für die Schmuckindustrie, so genannter Halbzeuge.

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Wirtschaft

Die Politik zurück im Fokus der Finanzmärkte

Eine Zeitenwende steht an: Sechs Jahre lang hat die Geldpolitik das Geschehen an den Finanzmärkten dominiert wie noch nie und die Weltwirtschaft nach der Lehmann Pleite vor einem Totalkollaps bewahrt:

Zunächst mit Leitzinssenkungen und als diese bei null angekommen waren mit dem Ankauf von privaten und staatlichen Schuldtiteln. In den nächsten sechs Jahren fällt dieser Rückenwind der Geldpolitik weg. In den USA und UK läuft der Ankauf von Staatsanleihen langsam aus und die Zentralbanken bereiten die Finanzmärkte auf Zinserhöhungen im nächsten Jahr vor. In Euroland und Japan bestehen Forderungen nach weiterer geldpolitischer Stimulierung fort. Die Bereitschaft beider Zentralbanken entsprechende Programme aufzulegen ist allerdings nicht sehr hoch.

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Guided Content

Guided Content ist ein crossmediales Konzept, welches dem Leser das Vergleichen von Finanzprodukten veranschaulicht und ein fundiertes Hintergrundwissen liefert.

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