„Frisch, markant und tiefgründig, mit beeindruckender Länge, spiegelt er beispielhaft den Stil des Weinguts wider, eine Stilistik, die seit jeher für eine präzise, konsequente und authentische Interpretation seines Terroirs steht. Geprägt ist dieser Stil durch einen ständigen Dialog mit den Böden und eine handwerkliche Herangehensweise an alle Arbeitsschritte, die diese erfordern.“ So beschreibt Emanuele Reolon, seit 2023 technischer Direktor von Isole e Olena, seinen ersten Jahrgang auf dem renommierten Chianti-Weingut.
Die Trauben für diesen Chardonnay stammen von 6 Hektar Rebflächen, die seit Anfang der 80er Jahre bis heute zu verschiedenen Zeitpunkten mit ausgewählten französischen Klonen bepflanzt wurden. Für die Anlage des ersten 2,5 Hektar großen Weinbergs wurde damals eine Parzelle am Nordhang des Weinguts in einer Höhe von 350 bis 400 Metern mit mittelschweren Böden ausgewählt, die überwiegend aus Kalkstein, Mergel und Galestro bestehen. Dank der Qualität der Ergebnisse dieses ersten Rebgartens wurden alle nachfolgenden Weinberge stets am Nordhang der Hügel rund um Olena angelegt.
Während der Vinifikation werden die Trauben in kleinen Holzfässern vergoren, die größtenteils zum zweiten oder dritten Mal verwendet werden. Auch hierbei handelt es sich um eine Entscheidung, die das Ergebnis des handwerklichen Ansatzes ist, der alle Arbeiten im Weinberg und im Weinkeller kennzeichnet und im Laufe der Jahre dazu geführt hat, dass der Einsatz von neuem Holz auf 25 bis 30 Prozent reduziert wurde, um den Eigencharakter der Trauben nicht zu überlagern. 2023 kamen die Trauben in den Genuss eines glücklichen Jahrgangs. Im Laufe eines regnerischen Frühlings hatten sich gute Wasserressourcen im Boden angesammelt, um den folgenden heißen Sommer ohne längere Hitzespitzen zu überstehen, der ihre reguläre und ausgewogene Entwicklung begünstigte.
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