Woraus ziehen Sie die Kraft für Ihre häufig auch anstrengende Arbeit?
Ein Leben im Einklang mit der Natur ist mir sehr wichtig. Jeder spürt die Faszination von Pflanzen, Tieren – kaum einer weiß sie so richtig in Worte zu fassen. Weil sie wirkt, ohne Worte zu brauchen. Oder vielleicht: Weil sie GERADE ohne Worte am intensivsten wirkt. In der Natur muss niemand „mehr“ scheinen als er ist. Ego-Trips laufen ins Leere. Da kann ich sein und auch entdecken, wer ich wirklich bin. Pflanzen brauchen Pflege und Liebe – und sie geben beides zurück. Sie erden mich.
Haben Sie einen grünen Daumen?
Ja, ich denke schon, dass ich ein gutes Händchen für Pflanzen habe. Für den „Rosenball“ auf der Blumeninsel Mainau hatte ich sogar die Ehre, eine Rose auf meinen Namen taufen zu dürfen. Ich habe mir eine besondere Farbe für diese Rose gewünscht: Orange. Ich liebe diese klare Farbe, sie ist im Rosengarten nicht häufig anzutreffen – und wer mag, kann in ihr nicht nur eine kraftvolle Anmutung, sondern auch die Farbe der Erleuchtung sehen.
Was bedeuten Ihnen Ihre Jurytätigkeit beim Wettbewerb „Miteinander wachsen: Meine Pflanze gibt mir mehr…“?