Im November lässt die Teuerung leicht nach und sinkt von 10,4 auf 10,0 Prozent. Das ist ein erster Lichtblick und vor allem auf die leicht gesunkenen Energiepreise zurückzuführen. Mit der einmaligen Übernahme der Gasabschlagszahlungen im Dezember sowie der Strom- und Gaspreisbremse ab Januar stehen Entlastungen an, die die Energiekosten weiter drosseln sollten. Allerdings haben viele Versorger für 2023 bereits höhere Preise angekündigt. Die politischen Maßnahmen werden deshalb nicht alles abfedern können. Auch bei Lebensmitteln bleibt der Preisdruck weiter sehr hoch. Ein nachhaltiger Rückgang der Inflation ist deshalb noch nicht in Sicht. Ob der Höhepunkt bereits erreicht ist, erfahren wir vermutlich im Januar.