Mit diversen Stimmungsindikatoren sowohl auf Verbraucher- wie auch auf Unternehmensseite wird diese Woche darüber mehr Aufschluss geben. Diese Indikatoren könnten sich insgesamt leicht eintrüben – dürften allerdings auf hohem Niveau verharren. Dies würde auf keine spürbare Abkühlung des guten globalen Konjunkturtrends hindeuten.
Im Einzelnen stehen in Euroland am Dienstag das Verbrauchervertrauen sowie das deutsche ZEW Wirtschaftsvertrauen an, bevor am Mittwoch der „PMI“-Tag folgt: Dann werden für Euroland inklusive Deutschlands sowie für die USA und Japan die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes („Purchase Manager Indices“) für Februar veröffentlicht. Sie werden zeigen, wie ausgeprägt der Optimismus der Unternehmen noch ist. In Deutschland wird zudem das Ifo-Geschäftsklima am Donnerstag Aufschluss darüber geben.
Sammelindex der Frühindikatoren, Inflationszahlen und Arbeitsmarktbericht
Ansonsten hat die Woche neben der in Europa auf vollen Touren laufenden Quartalszahlensaison in den USA am Mittwoch das Protokoll zur jüngsten Fed-Sitzung sowie am Donnerstag den Sammelindex der Frühindikatoren zu bieten. In Deutschland werden am Dienstag Produzentenpreise und am Freitag Details zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal erwartet. Letzteres steht in Großbritannien am Freitag auf der Agenda, zwei Tage nach dem britischen Arbeitsmarktbericht für Dezember. Zu guter Letzt werden auch noch Inflationszahlen veröffentlicht – am Freitag in Euroland, Deutschland und Japan.
Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers, merkt dazu an: „Nach wie vor halten wir stärker als vom Markt erwartet steigende Inflations- und Zinstrends in diesem Jahr für das größte Risiko für die Finanzmärkte.“
(Merck Finck)