Versicherungen

Gesetzliche Neuregelungen im Überblick: Ändert sich in 2013 Ihr Geld?

Eine höhere Einkommensgrenze für Minijobber, das Auf der Pflegeversicherungsbeiträge und das Ab der Rentenversicherungsbeiträge oder die Unisex-Tarifeinführung machen den Jahreswechsel spannend und änderungsreich, sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht. Inwiefern die Geldbörse jedes Einzelnen betroffen sein wird, ist pauschal nicht zu sagen, deswegen sollte jeder die kommenden Neuerungen individuell im Blick behalten, bezüglich der Fristen und der optimalen Nutzung.

Betreuungsgeld

Ab August 2013 können Eltern Betreuungsgeld beanspruchen, wenn sie ihre ein- und zweijährigen Kinder nicht in Betreuung einer staatlich geförderten Einrichtung geben wollen. Jedoch können Eltern- und Betreuungsgeld nicht parallel beansprucht werden. Vorerst soll der monatliche Betrag bei 100 Euro liegen, welcher aber ab 2014 um 50 Euro angehoben werden soll. Einen zusätzlichen Bonus können Eltern erhalten, wenn sie beschließen auf die Auszahlung der Beträge zu verzichten und diese ersatzweise für eine private Altersvorsorge oder für die spätere Ausbildung des Kindes sparen.

Fragliche Solvency-ll-Einführung

Es verdichtet sich immer mehr, dass die erneuerten EU-Richtlinien für Eigenkapital für Versicherungen (Solvency-ll) nicht eher als 2016 in Kraft treten. Jedoch gibt es Überlegungen bereits einzelne Bestandteile des Paketes vorab umzusetzen, wie die Anforderungen an das Risikomanagement (Säule 2) oder die Reportingpflichten (Säule 3). Demgegenüber stehen die Unternehmen, die sich diesbezüglich noch nicht als ausreichend zugkräftig betrachten können.

Vor allem die Säulen 2 und 3 bereiten den Unternehmen große Sorge und diese ist personalebenenübergreifend, aber in Detailfragen sind sich Vorstände und Bereichs- und Projektleiter nicht immer einig.

Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen, innerhalb einer Umfrage von 50 Unternehmen, haben ihre Unternehmensprozesse auf Offenlegung und Reporting eingestellt. Dennoch fällt bei gründlicher Betrachtung auf, dass den überschwänglichen 60% der Vorstandsmitglieder, die diese Meinung vertreten, nur 21 % der Projektleiter gegenüber stehen. Infolgedessen ist anzunehmen, dass die Personalebene der Projektleiter größere Probleme bei der Umsetzung von Solvency-ll sieht, weil sie die tägliche Auseinandersetzung hat. Doch insbesondere die Offenlegung wird die Vorstände der Unternehmen in Beschlag nehmen, was zu diesem Zeitpunkt nur wenigen bewusst sein wird.

Gegensätzlich verhält sich das interne Risikomanagement der Unternehmen, denn über die Hälfte (57%) der Projektleiter sieht die Anpassung als längst vollzogen, während nur 40% der Vorstände dieser Auffassung sind. Schließlich ist eine Tendenz ganz klar fest zu machen, der Informationsaustausch der einzelnen Personalebenen muss übergreifend optimiert werden.

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