Sachwerte / Immobilien

Art Cologne – Sachwertanlagen in Kunst gefragt

45.000 Besucher aus 69 Ländern auf Art Cologne – mehr Besucher und gute Umsätze für Galeristen

Thaddaeus Ropac, hier vor Georg Baselitz' „Blick aus dem Fenster“, erzielt auf der Art Cologne den höchsten Umsatz: Er verkauft ein Werk von Anselm Kiefer für 1,2 Mio. Euro

Die Art Cologne gibt Gas. Hat man nach der Pandemiepause zwei erfolgreiche Veranstaltungen hingelegt, konnten Art Cologne-Chef Daniel Hug und sein Team in diesem Jahr einige Rekorde vermelden. Mit 170 Ausstellern aus 29 Ländern knüpft sie an ihre Form und Stärke von vor der Pandemie an. Werke der klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst in Köln vertreten, die Kunstliebhaber hatten in diesem Jahr richtig Lust auf die Messe.

Obwohl die Messezeit um einen Tag verkürzt war, kamen mit 45.000 Besuchern aus 69 Ländern mehr Besucher als in den beiden Jahren davor in die Kölner Messehallen. Hochkarätige Gäste aus den USA, Österreich und der Schweiz fanden ebenso den Weg nach Köln wie Besucherinnen und Besucher aus den Beneluxstaaten und Deutschland. Auch mit den Umsätzen waren Galeristen und Messeleitung durchweg zufrieden.

Erstmals siebenstellig verkauft

Die Galeristen sprachen von einem kauffreudigen Publikum, Sachwertanlagen in hochwertige Kunstobjekte waren gefragter denn je. Besonders der weltweit anerkannte österreichische Galerist Thaddaeus Ropac konnte sich freuen. Er verkaufte ein Werk von Anselm Kiefer für 1,2 Millionen Euro aus dem Bestand seiner Galerie.

Aber auch die anderen Galeristen konnten nicht klagen, die Galerie Utermann aus Dortmund konnte Marc Chagalls Werk Gouache aus 1962 zu einem sechsstelligen Preis verkaufen. Überhaupt waren die Kunstliebhaber durchaus bereit, höhere Summen auf den Tisch zu legen.

Allgemeiner Kunstmarkt stagniert – Art Cologne setzt auf Qualität

Die Konjunkturerwartungen sind schlecht, der Ukrainekrieg, aktuell der Gaza-Krieg, hohe Inflation und steil gestiegene Zinsen belasten den Konsum. Ein instabiler Bankensektor und die unsicheren wirtschaftlichen und politischen Aussichten lähmen den weltweiten Kunstmarkt. Allerdings ist man auf einem hohen Niveau angekommen.

Der weltweite Kunstmarkt macht pro Jahr etwa 63 Milliarden Dollar Umsatz, das Umsatzvolumen hat sich in den vergangenen dreizehn Jahren verdreifacht, Investoren und Kapitalanleger zieht es nach wie vor in den hoch bewerteten Nischenmarkt der Kunst. Diesen will die Art Cologne mit ihrer strikten qualitativen Ausrichtung bedienen. Die Messe 2023 hat diesem Konzept recht gegeben, auch im Jahr 2024 will man hier anknüpfen.

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