Dies sind nur 14 Prozent weniger im Vergleich zum Januar dieses Jahres, welcher für bisherige Rekordergebnisse sorgte. Aus dem aktuellen Bericht „Monthly European ETF Market Trends“ des ETF-Anbieters Lyxor sind diese Daten zu entnehmen.
Als mögliche Ursache für diese Entwicklung wird die Geldpolitik der Zentralbank genannt. Einerseits pumpt die europäische Zentralbank seit März in den Markt und andererseits ist eine Anhebung der Zinsen der US-Notenbank in Kürze wahrscheinlich.
Aus dem Bericht geht auch hervor, dass Anleger passiv, ohne Management, trotz sehr geringen Renditen an Unternehmensanleihen festhalten. Im vergangenen Monat waren dies seit Jahresbeginn 4,2 Milliarden Euro und allein im März 1,5 Milliarden Euro. Die Renten-ETFs konnten insgesamt seit Januar 2015 Zuflüsse in Höhe von 12,2 Milliarden Euro verzeichnen.
Zusammenfassend ist zu beobachten, dass die gesamte Branche weiter auf dem Vormarsch sei, da 6,4 Milliarden Euro im März in europäische ETFs flossen, mit Januar und Februar sind es 27,7 Milliarden Euro. Die Betrachtung des letzten Jahres zeigt, dass in diesem Zeitraum netto 64,4 Milliarden Euro in die Branche der ETFs flossen. Lediglich im September wurden Nettoabflüsse verzeichnet mit 1,8 Milliarden Euro.