Nach dem Wochenende wurde der Goldkurs jedoch durch weitere Verkäufe und durch die Auslösung wichtiger Stopp-Lossverkäufe zusätzlich unter Druck gesetzt. Der Abwärtstrend war deutlich zu beobachten. Ein Grund für den Ausverkauf muss noch gefunden werden, aber ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren wird vermutet, was Anleger zur Liquidierung ihrer Goldpositionen trieb. Eventuelle Lockerungsbestimmungen werden diskutiert und die Verkäufe von Gold auf Zypern zeigen sich als Grundlage für den sinkenden Trend. Laut Jeremy Baker, Senior Commodity Strategist bei Harcourt Investment Consulting, ist eine technische Betrachtung der Märkte ein guter Indikator für die Kursrichtung. Die Vermutung wird aufgestellt, dass sich der Kurs bei 1.300 US-Dollar pro Unze in nächster Zeit festsetzten wird. Jedoch sollte dieser Sprung nicht als zu enorm wahrgenommen werden, da es erst der Beginn der Abflüsse aus Gold-EFTs sei, da wahrscheinlich noch weitere Privatanleger ihre Goldpositionen auflösen werden.
Gold verliert an Glanz
Durch das Zusammenspiel von mehreren Verkäufen von insgesamt 100 Tonnen Gold wurde der Goldpreis an der New Yorker Comex bedrängt. Diese Verkäufe, welche zu Beginn des Tages (13.04.2013) abgewickelt wurden, setzten den Goldkurs auf 1.491 US-Dollar je Feinunze herab, doch dabei sollte es nicht bleiben. Eine weitere Welle von 300 Tonnen verkauftem Gold bescherte ein Tagestief von 1.476 US-Dollar ja Feinunze. Der Handelstag wurde dann mit einem etwas erholten Wert von 1.501 US-Dollar je Feinunze beendet werden, was für einen sich langsam entspannenden Verlauf des Freitages spricht.