Die Beteiligung der EIB fällt unter die europäische Wachstumsfinanzierungsfazilität (EGFF) und wird durch eine Garantie der Investitionsoffensive für Europa, des sogenannten Juncker-Plans, gesichert. Die EIB und die Europäische Komission arbeiten als strategische Partner zusammen, um mit den Finanzierungen der EIB die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu fördern.
EIB Vizepräsident Ambroise Fayolle, welcher für die EGFF-Tätigkeiten in Deutschland zuständig ist, sagte: „BioNTech arbeitet an der Entwicklung patientenspezifischer Immuntherapien für Krebs und andere Erkrankungen. Dieser Ansatz ist hochinnovativ, da er zukunftweisende Forschung mit neuesten Technolgien kombiniert. Für die EIB ist es im Rahmen des Juncker-Plans besonders wichtig, Investitionen zu unterstützen, die einen starken Fokus auf Innnovation und Wettbewerbsfähigkeit legen. Ich begrüße daher insbesondere die Zusammenarbeit mit BioNTech, da das Unternehmen sich das Ziel gesetzt hat, eines der führenden globalen Unternehmen für individuelle Krebsmedizin zu werden – und zwar mit Hauptsitz im Herzen Europas”.
Der für Wirtschaft zuständige EU-Kommissar, Paolo Gentiloni, erklärte: „Der Investitionsplan für Europa kann auf eine langjährige Erfahrung bei der Unterstützung innovativer Biotech-Unternehmen zurückblicken, die nach neuen Therapien für schwere Krankheiten suchen. Mit den 50 Millionen Euro der EIB kann BioNTech weiteres, hochspezialisiertes Personal einstellen und die Erforschung und Entwicklung von Therapien vorantreiben, die sich als lebensrettend erweisen können.“
BioNTechs CFO Dr. Sierk Poetting sagte: „Die Finanzierung der Europäischen Investment Bank sehen wir als ein Zeichen des Vertrauens in uns als innovatives und schnell wachsendes Unternehmen. Unser Ziel ist es, ein führendes globales Unternehmen aufzubauen. Wir arbeiten daran, die nächste Generation von Immuntherapien zu entwickeln und zu kommerzialisieren, um die Individualisierung der Krebsmedizin voranzutreiben. Wir haben immer großen Wert auf ein voll integriertes Geschäftsmodell gelegt, wozu auch unsere eigenen Herstellungs- und Produktionskapazitäten gehören. Wir wollen eine hohe Qualität und zügige Herstellung unserer Produktkandidaten gewährleisten. Die Mittel der EIB werden wir dazu verwenden, unsere Produktionskapazitäten für unsere mRNA-basierten Produktkandidaten zu erhöhen und weitere Stellen zu schaffen.“