Dessen ungeachtet lag der Fokus der Analysten eher auf den Inflationsdaten der Euro-Zone. Die Bestätigung der zuvor prognostizierten Teuerungsrate von 0,3 Prozent macht die Situation für die EZB nicht einfacher.
An der Wall Street werden indes weiter Rekorde aufgestellt. Sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 erreichten erneut ein Allzeithoch. Der Dow Jones festigte seine Stellung über der 17.000-Punkte-Marke mit einem neuen Höchststand bei 17.154 Punkten. Die Show stahl ihm jedoch der breiter aufgestellte S&P 500, der erstmals in seiner 57-jährigen Geschichte die 2.000-Punkte-Hürde knacken konnte. „Die USA sind offensichtlich weiterhin unbeeindruckt von allen Krisen und können sich auf viele Investoren verlassen“, beurteilt Mühlheim die Lage.
Die europäische Gemeinschaftswährung verlor im Laufe der Woche deutlich an Stärke. Der Euro notiert derzeit bei 1,318 US-Dollar und verbucht eine weitere Verlustwoche. „Mit Erreichen seines 11-Monatstiefs ist zur Zeit kein Ende der Abwärtsspirale des Euro in Sicht, da die USA weiter sehr robuste Wirtschaftszahlen melden“, so der Finanzmarktexperte.
Im Rohstoffsektor tendierte der Goldpreis auf Wochensicht seitwärts. Aktuell kostet die Feinunze Gold rund 1.290 US-Dollar, was ungefähr dem Wert der Vorwoche entspricht.
Die Ölpreise stiegen im frühen Handel am Freitag. Grund sind die robusten Konjunkturentwicklungen in den USA. Die Nordseemarke Brent notiert aktuell bei 102,80 US-Dollar. Die amerikanische Ölmarke WTI liegt bei 94,79 US-Dollar je Barrel und hat die Marke von 95 US-Dollar fest im Blick.



