Die Ahnungslosigkeit macht sich vor allem bei den jüngeren Altersgruppen bemerkbar. Bei den 18- und 19-Jährigen haben 80,9 Prozent keinen Überblick wie hoch der Anteil der Provision ist, bei den 20 bis 29 Jahre alten Personen sind es immer noch 77,4 Prozent. Eine grobe Einschätzung wie hoch die Provisionszahlungen sein könnten, haben immerhin 23.8 Prozent der Deutschen. Der Mangel an Informationen wird vor allem dann deutlich, wenn man betrachtet, dass nur sechs Prozent der Befragten die konkreten Zahlen kennen, die sie für Beratung und Vermittlung ihrer Finanzprodukte leisten. Die genaue Provisionshöhe kennen die erfahrenen 60- bis 69-Jährigen (8,8 Prozent) besonders gut, wobei sich die 40- bis 49-Jährigen mit acht Prozent und die 50- bis 59-Jährigen (7,3 Prozent)dahinter einreihen. Etwas besser informiert sind in diesem Zusammenhang Frauen (6,1 Prozent) im Vergleich zu den Männern (5,9 Prozent). Daraus ergibt sich, dass nur hartnackige Kunden näher informiert werden. Nachfragen lohnt sich. Jedoch könnte durch Transparenz ein Vertrauensverhältnis geschaffen werden.
Fremdwort: Provision
Anhand einer Studie des Marktforschungsunternehmens GfK ist zu erkennen, dass der Großteil der Bundesbürger nicht viel zum Thema Provision zu sagen haben, ob es die ihrer Bank oder ihres Finanzdienstleisters sei, die Informationen fehlen an vielen Ecken. Der Wissensmangel betrifft in den alten Bundesländern 67.3 Prozent und in den neuen Bundesländern sind sichtlich mehr betroffen, 76 Prozent. Ebenfalls kann sich der Geschlechterunterschied nicht leugnen lassen, immerhin 62,9 Prozent der Männer können die Provisionshöhen nicht benennen und ganze 75 Prozent der Frauen können keine Auskunft geben.