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UN-Ernährungsgipfel in New York

Die Vereinten Nationen wollen den Hunger bis 2030 beenden. Der UN-Ernährungsgipfel soll dem Vorhaben neuen Schwung verleihen, doch die Zahl der Menschen, die nicht satt werden, steigt wieder.

UN-Generalsekretärs António Guterres hat auf dem UN-Ernährungsgipfel zum globalen Kampf gegen den Hunger aufgerufen. Die Länder müssten eine Welt mit gesunden, nahrhaften und erschwinglichen Lebensmitteln für jeden und überall schaffen, sagte Guterres zum Auftakt des UN-Gipfels zur Ernährungssicherheit am Donnerstag in New York. Unter dem Eindruck des weltweit zunehmenden Hungers sagte Guterres, dass Essen Leben bedeute. Zu viele Menschen hätten keinen Zugang zu Lebensmitteln und hungerten.

Gleichzeitig verderben ein Drittel der produzierten Nahrungsmittel oder werden weggeworfen. Und die Lebensmittelproduktion jst für ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat deshalb den Aufbau neuer Ernährungssysteme gefordert, die auch im Einklang mit der Natur stehen.

Dafür seien „ein nachhaltiger Konsum, nachhaltige Produktionsmethoden und naturbasierte Lösungen“ notwendig, sagte er am Donnderstag zum Auftakt des UN-Ernährungsgipfels am Rande der UN-Generalversammlung. „Der Krieg gegen unseren Planeten muss aufhören und die Ernährungssysteme können dabei helfen, diesen Frieden zu schaffen.“

Es sei möglich, eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und gleichzeitig die Umwelt zu schützen, sagte der UN-Generalsekretär. Guterres forderte eine „intelligente, nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen – von der Landwirtschaft bis zur Fischerei“. Er verlangte, Ernährungssysteme müssten die Gesundheit und das Wohlergehen aller Menschen befördern, den Planeten schützen und den Wohlstand unterstützen. Guterres sprach von großen Ungleichgewichten, die angegangen werden müssten.

Auf dem zweitägigen UN-Ernährungsgipfel in New York sollen Vertreter von Organisationen, Regierungen und Agrarunternehmen ihre Strategien und Programme bündeln, um den Hunger auf der Erde bis 2030 zu beseitigen – eines der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.  Nach Angaben der Organisation haben weltweit mehr als 800 Millionen Kinder, Frauen und Männer nicht genug zu essen, etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung. Der Klimawandel und die Corona-Pandemie verschärfen das Problem. Zivilgesellschaftliche Organisationen kritisierten, dass Agrarunternehmen beim UN-Ernährungsgipfel zu viel Gewicht eingeräumt werde.

Infos: www.un.org/en/

uwelehmann/ surpress

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