Berater

Generation Pleite? So könnte finanzielle Bildung das verhindern

Das Thema Finanzbildung in Schulen steht seit über 20 Jahren auf der Agenda – leider ohne nennenswerte Fortschritte. Spätestens seit dem Start der Initiative „Finanzielle Bildung“ der Bundesregierung steht es wieder oben auf der politischen Agenda. Allen Beteiligten ist die Bedeutung des Themas bewusst. Auf der Konferenz „Finanzielle Bildung“ im Dezember 2023 waren sich Experten und Expertinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erneut einig: Finanzielle Grundbildung gehört fest in den Lehrplan an Schulen.

WARUM?

Finanzielle Grundbildung sollte idealerweise bereits im Kindesalter beginnen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kinder sind die künftigen Erwachsenen, die ein Leben lang finanzielle Entscheidungen treffen müssen. Je früher sie lernen, Geldangelegenheiten zu verstehen und einzuordnen, desto souveräner werden sie damit umgehen. Zudem bietet die Schule den einzigen Weg, wirklich alle Kinder zu erreichen – auch junge Menschen aus finanzschwachen und bildungsfernen Familien. Gerade sie profitieren besonders von finanzieller Aufklärung und können ihr Wissen sogar an ihre Eltern  weitergeben. Nur so lassen sich langfristig Kompetenzen aufbauen und alle Bevölkerungsschichten erreichen.

Als Finanz- und Versicherungsprofis sollten wir uns aktiv und konstruktiv in diese Diskussion einbringen. Schließlich sind wir die Expertinnen und Experten – kaum jemand verfügt über so viel praktische Erfahrung in der finanziellen Beratung wie wir.

Denn finanzielle Bildung ist nur der erste Schritt. Mindestens genauso wichtig ist es, aus den gewonnenen Erkenntnissen auch Taten werden zu lassen. Denn nur dann werden existenzielle Risiken abgedeckt. Erst dann wird für das Alter vorgesorgt. Erst dann fallen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht mehr auf Scharlatane mit viel zu hohen Renditeversprechen herein usw. Verbraucherinnen und Verbrauchern muss der Zugang zu professioneller Finanzberatung möglich sein, ohne Hürden wie Beratungshonoraren von bis zu 130 Euro pro Stunde. Grundkenntnisse reichen nun mal nicht aus, um die komplexen Produkte am Markt zu verstehen. Aber sie können die
Notwendigkeit klar machen, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

So kommen wir ins Spiel – als Bindeglied zwischen finanzieller Bildung und passgenauer Vorsorge. Wir sind die Brückenbauer, die den Menschen zur Seite stehen, wenn es um Versicherungslösungen, Altersabsicherung, Kapitalanlage oder Immobilienfinanzierung geht. Leider sehen das nicht alle Beteiligten so. Mitunter stellt man uns ein Bein, anstatt die Chancen unserer Beratungsleistung zu erkennen. Doch Jammern hilft nicht – wir müssen Überzeugungsarbeit leisten! Zeigen, dass qualifizierte Beratung der Schlüssel ist, um finanzielle Bildung in die Praxis umzusetzen.

DR. WOLFGANG KUCKERTZ

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