Investmentfonds

Asien, Kontinent der Schwellenländer-Anleihen

Schwellenländer geraten durch ihre Renditestärke immer häufiger in den Fokus von Anlegern und Investoren. Doch wie bewerten diese eigentlich die regionale Zugehörigkeit dieser aufstrebenden Nationen? 

Begründend auf einer Umfrage von Citigate Dewe Rogerson unter 86 internationalen institutionellen Anlegern im Juli und August 2016 haben die NN Investmentpartners relevante Fakten aufgearbeitet.

Mehr als die Hälfte (56%) der Befragten antworteten auf die Frage, welche Schwellenländer unter Investitionsgesichtspunkten am attraktivsten seien, dass Schwellenländeranleihen aus Asien besonders günstig bewertet seien. Dieses Ergebnis veröffentlichte NN Investment Partners im Rahmen einer Research-Studie.[1]

Auf dem zweiten Rang lagen die europäischen Schwellenländer (40%); am anderen Ende des Spektrums lagen Lateinamerika (13%) und Russland (7%).

Bei High-Yield-Anleihen ist Lateinamerika dagegen nach Auffassung von 51% der Anleger die attraktivste Region. Asien kam an zweiter Stelle (38%), gefolgt von Russland, auf das knapp ein Viertel der Stimmen (22%) entfiel, und den europäischen Schwellenländern (13%).

Marco Ruijer, Lead Portfolio Manager für Schwellenländeranleihen bei NN Investment Partners, äußerte sich dazu wie folgt:

„Die asiatischen Schwellenländer bieten den Anlegern weiterhin gute Chancen. In China hat sich die Situation in jüngster Zeit verbessert, was die Wahrscheinlichkeit einer harten Landung verringert. Die Philippinen verzeichnen weiterhin ein kräftiges BIP-Wachstum, und in Indien und Indonesien werden Reformen durchgeführt.“

Innerhalb des Universums für Schwellenländeranleihen gelten kurz laufende Hartwährungsanleihen der Umfrage zufolge als besonders attraktiv (30%), gefolgt von kurz laufenden Lokalwährungsanleihen (27%). Über die Hälfte (54%) der Fondsmanager rechnen damit, dass institutionelle Anleger ihre Allokationen in Schwellenländeranleihen in den kommenden drei Jahren erhöhen werden.

Nachhaltige Erholung der Schwellenländer prognostiziert

An den Emerging Markets zeichnet sich eine Erholung ab. 40 Prozent der institutionellen Investoren gehen davon aus, dass es sich dabei um eine nachhaltige Erholung handelt. Demgegenüber halten 22 Prozent der Befragten die Erholung für nicht tragfähig. Das ergab die jüngste Risk Rotation Index- Umfrage von NN Investment Partners.[1]

Für ein Drittel der Befragten (29 Prozent) sind die Emerging Markets über die nächsten sechs Monate die attraktivste geografische Region im Hinblick auf das Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag bei Aktienanlagen. In einer weiteren NN Investment Partners-Umfrage[2] wurde Asien als Region mit den positivsten EMD-Bewertungen genannt: Über die Hälfte der befragten Anleger (56 Prozent) meinen, dass Asien der attraktivste Markt für die Investition in Schwellenländeranleihen sei.

Maarten-Jan Bakkum, Emerging Markets Stratege bei NN Investment Partners, erklärte dazu:

„Die Emerging Markets entwickeln sich jetzt wieder anlegerfreundlicher. Verbesserte Rahmendaten und attraktivere Bewertungen machen die Emerging Markets erneut zu einem interessanten Anlageziel für Investoren. Da es uns darum geht, die Ertragschancen für unsere Kunden zu erhöhen, sehen wir hier attraktive Investmentgelegenheiten für Investoren, sofern die EM ihren aktuellen Erholungstrend fortsetzen.“

Laut der Umfrage zählen die folgenden Strategien bzw. Produkttypen zu den beliebtesten bei Investoren: Aktienstrategien (37 Prozent), illiquide Anlagen, wie beispielsweise Private Equity, Hypotheken und Infrastruktur (31 Prozent) sowie Multi-Asset Total Return (31 Prozent).

[1] Die Umfrageergebnisse stammen aus NN Investment Partners‘ eigenem Research, das von Citigate Dewe Rogerson im Juli 2016 unter 83 internationalen institutionellen Investoren durchgeführt wurde.

[2] Die Umfrageergebnisse stammen aus NN Investment Partners‘ eigenem Research, das von Citigate Dewe Rogerson im August 2016 unter 86 internationalen institutionellen Investoren durchgeführt wurde.

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