Dafür sorgen moderne Smartphones mit berührungsempfindlichen Bildschirmen. Zunehmend greifen Mobilfunkkunden zu den modernen, stylischen Geräten, die nun den Markt zu erobern scheinen. Bisher führten Programme wie die mobile Navigation auf Handys mit Tastaturfeld und kleinen Bildschirmen eher ein stiefmütterliches Nischendasein, nun aber wird ihnen plötzlich eine neue Aufmerksamkeit zuteil. Ebenso wie dem mobilen Surfen. Jeder zweite Smartphone-Besitzer nutzt unterwegs bereits diese praktische Quelle der Informationsbeschaffung. In der Gunst der Smartphone-Anwender zu fallen scheinen dagegen Klassiker wie die Kurzmitteilung (SMS und MMS) oder das Radiohören über das Mobiltelefon. Und in diesem Bereich offenbaren sich womöglich die Schwächen der modernen Elektronik. Denn eine fehlerfreie Eingabe von Textnachrichten gelingt vielen Anwendern häufig erst nach einigen Trainingsanläufen.
Anders hingegen die Trends bei Besitzern klassischer Mobiltelefone: Hier zeigt die Umfrage der E-Plus Gruppe, wie sehr Anwendungen wie SMS, MMS und eMails die Beliebtheitsskala beherrschen. So ist die Kurzmitteilung (SMS) seit vielen Jahren die populärste Anwendung bei Handynutzern aller Altersklassen.
Doch hohe Übertragungsgeschwindigkeiten jenseits von UMTS, oft in Internet-Blogs und einschlägigen Foren diskutiert, benötigt keine dieser Anwendungen. Weder fürs Smartphone, noch fürs klassische Handy. Ob SMS oder Handynavigation – für relativ kleine Datenmengen, die diese Programme austauschen, reichen einfache Datenbeschleuniger wie EDGE mit bis zu 228 kbit/s und UMTS. Das Geschwindigkeit nicht alles ist, bestätigt die Umfrage. Statt schneller (2,6%) sollten mobile Dienste günstiger (77%) werden, so das Fazit aus den insgesamt 1.079 Angaben.
Quelle: News Aktuell