Zumindest eine aktuelle Studie beantwortet das mit Ja: Demnach könnten Banken weltweit durch einen Wechsel das Kernbankensystems in die Cloud über 240 Milliarden Euro an Kosten sparen. Weiterer Pluspunkt: Bei neuen Produktangeboten, Aktualisierungen, System- und regulatorische Änderungen lassen sich Anpassungen schneller vornehmen. Wenn man sich vor Augen führt, dass Finanzinstitute stark gefordert sind, wenn es um Regulierungen wie etwa bei ESG oder Compliance geht, tut das auch Not.
Auf der anderen Seite sind gerade viele Schweizer und Liechtensteiner Banken mit Blick auf ihre Core Banking System technologisch auf der Höhe der Zeit und bieten Integrationsmöglichkeiten von neuen Diensten und Technologien über API-Schnittstellen.
In Märkten wie Deutschland bedarf es jedoch sehr viel höherer Investitionen in bestehende Systeme, was die Frage nach Cloud-Strategien in den Fokus rückt. Während die größeren Häuser häufig bereits über einen oder mehrere Cloud-Partner verfügen, haben kleine und mittelständische Banken Nachholbedarf.
„Im Kern lautet die Aufgabe für alle Banken, die internen, bestehenden Bankdaten mit den Informationen und Daten, die außerhalb der Bank vorhanden sind (unstrukturierte Daten) bestmöglich zu verknüpfen, um Services zu schaffen, die Kunden Mehrwerte bieten und zugleich den administrativen Aufwand für die Mitarbeiter senken“, sagt Memo Dener, CEO der axeed AG. Wenn dies in bestehenden Banksystemen nicht abgebildet werden kann, sollte über Alternativen wie Cloud-Software nachgedacht werden.
(axeed AG)