Hierzu Kilian Fromeyer, Geschäftsführer von Geldanlage-Anbieter.de: „Anleger und Sparer werden zinsbewusster, sodass Bankkunden bei einem Zinssatz von 0,25 Prozent bis max. 0,8 Prozent bei einem Sparbuch einen großen Bogen machen. Tagesgeldkonten, die mit Zinssätzen von über 1 Prozent punkten, scheinen wesentlich attraktiver zu sein. Sparbuchliebhabern entgehen Zinseinnahmen in Milliardenhöhe gegenüber einem Tagesgeldkonto“.
Laut Bundesbank belaufen sich die aktuellen Sparbuchguthaben auf 102,7 Milliarden Euro. Wenige Sparbuchinhaber sind darüber informiert, dass die Flexibilität gegenüber einem Tagesgeldkonto bei einem Sparbuch eher schlechter ist. Bei einem Sparbuch kann der Kunde pro Kalendermonat nur maximal 2.000 Euro abheben. Bei einem Tagesgeldkonto hingegen, kann der Anleger von heute auf morgen über das gesamte Geld verfügen.
Die Umfrage zeigt deutlich, dass das Sparbuch über kurz oder lang vor dem endgültigen Aus steht. Doch gerade ältere Menschen vertrauen dem Sparbuch und bleiben ihm auch dann noch treu, wenn Banken gar keine Zinsen mehr zahlen.
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