Wirtschaft

Russell Investments – Globaler Jahresausblick 2014:

Russell Investments – Globaler Jahresausblick 2014:Strategen erwarten ein ‚aktives Jahr‘ mit niedrig rentierlichen Märkten-  Mäßige Wachstumserwartungen weltweit, Deutschlands Exportfähigkeit lässt das Wachstum der Eurozone stetig steigen

Russells Anlagestrategen sind überzeugt, dass ein Großteil der aktuell hohen Aktienkurse auf die Erwartung eines besseren Wirtschaftswachstums im Jahr 2014 zurückzuführen ist. In der Aktienperformance im Jahr 2013 schlug sich die Erwartung eines positiven Wachstums für das Folgejahr nieder, eine Fortsetzung des Gewinntrends ist deshalb davon abhängig, dass sich diese Erwartungen bestätigen.
Russells Chief Economist Mike Dueker prognostiziert für 2014 ein US-Wirtschaftswachstum von 2,9 %, ein monatliches Jobwachstum von durchschnittlich 230.000 Stellen und eine mäßige Inflation von 1,9 %. Das Team rechnet für 2014 auch mit einem leicht positiven Kursanstieg bei US-Aktien von ca. 5 %, der von der tatsächlichen Unternehmensperformance abhängt.
Eurozone:  Unterwegs auf dünnem Eis
Deflationäre Kräfte sind auf dem Vormarsch und laut den Strategen von Russell ist die größte Sorge für 2014 der schlechte Zustand von Banken und ihre toxische Verbindung zu Staatsanleihen sowie die durch fehlende Kredite bedingte negative Auswirkung auf das Wachstum. Nichtsdestoweniger sind sie der Meinung, dass die expansive Politik die Oberhand behalten wird und die Europäische Zentralbank (EZB) hierbei eine wichtige Rolle spielt und wahrscheinlich mit einer weiteren Zinssenkung und neuen langfristigen Refinanzierungsgeschäften (LTRO) aufwarten wird.
Für die Eurozone wird von einem Wachstum zwischen 0,5 und 1,0 % ausgegangen, einher mit einer allmählichen und mäßigen Nachfrageerholung und mit weniger Sparmaßnahmen und einem weiterhin kräftigen Handel in der Region. Obwohl die Bewertungen gegenüber anderen Regionen immer noch attraktiv sind, hält das Team die Eurozone für ein einfaches „Kaufen und Halten“ nicht für ausreichend sicher. Angesichts eines Zusammenspiels von Umständen, u. a. schwache Banken, mit der Gesellschaftsschere verbundene sozialpolitische Risiken, hohe Schuldenstände und schleppende Strukturreformen, sollten Anleger die Entwicklungen genau im Auge behalten und ihre Positionierung entsprechend anpassen.

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