In Bezug auf Anlageklassen geht das Team davon aus, dass globale Aktien im Jahr 2014 durchweg eine Outperformance gegenüber Geldmarkt- und Rentenanlagen erzielen werden, allerdings verbunden mit dem Schreckgespenst von zwei Risikoszenarien. Seitens globaler Aktienmärkte besteht das Risiko einer spekulativen Überhitzung, sollte sich das Vertrauen in den Konjunkturausblick festigen und die Märkte sich vergaloppieren, wie in der Vergangenheit erlebt. Alternativ könnte angesichts dessen, dass Aktienmärkte aktuell nach den hohen Gewinnen im Jahr 2013 nach Meinung der Strategen ‚priced for perfection‘ sind, sprich kaum mehr Aufwärtspotenzial aufweisen, ein Großteil dieser Gewinne wieder verloren gehen, falls das Wachstum enttäuschen sollte und Anleger sich darüber sorgen, dass die Geldpolitik ihre Grenzen erreicht hat.
„Auch wenn wir auf eine Welt mit niedrigen Renditen zusteuern, 2014 wird kein ‚Set and forget it‘-Jahr“, kommentierte Andrew Pease, Global Head of Investment Strategy bei Russell. „In diesem Klima haben wir den Eindruck, dass ein aktives Top-down-Management wichtiger wird, da Marktblasen und -einbrüche cleveren Anlegern Gelegenheiten bieten könnten.“
USA: Schwerpunkt eher auf Bestätigung als auf Wertzuwachs