Wirtschaft

Wohin mit den ganzen Schulden?

Finanzielle Repression ist die Antwort: Von JAN AMRIT POSER, Chefökonom der Bank Sarasin & Cie AG. Das vergangene Jahrzehnt wurde von einem massiven Aufbau der gegenseitigen Verschuldung in der Weltwirtschaft geprägt. Als die Immobilienpreise zu fallen begannen und die Kreditblase platzte, blieben viele Banken auf ihren Hypothekarforderungen sitzen und mussten von Staaten gerettet werden, die häufig wiederum von anderen Staaten und vom Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstützt werden mussten. Private Schulden wurden durch staatliche Schulden ersetzt und der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Doch wie wird die Welt diese Schulden jemals wieder los?

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Wirtschaft

Beruhigung in der Eurozone – EZB erfolgreich bei Beruhigung der Anleihemärkte in der EU-Peripherie

Mit der EZB-Ankündigung eines Programms zum Aufkauf von Staatsanleihen ist das Systemrisiko in der Eurozone deutlich gesunken. Wir haben daher bei unserer taktischen Asset-Allokation das Risiko erhöht und sind zu einer Übergewichtung von Aktien übergegangen. „Innerhalb unseres Mandats ist die Europäische Zentralbank bereit, alles Erforderliche für die Euro-Rettung zu tun und glauben Sie mir, es wird ausreichen.“ Das waren die Worte Mario Draghis bei einer Pressekonferenz in London Ende Juli. Am 6. September ließ er den Worten Taten folgen: Die EZB kündigte ihr neues Anleihekaufprogramm an, wonach sie unter strengen Voraussetzungen EWU-Staatsanleihen in unbegrenzter Höhe aufkaufen kann. Die Märkte reagierten positiv auf die Ankündigung:

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Wirtschaft

Forsa bestätigt: Finanzwelt für Deutsche unverständlich

Hoher Beratungsbedarf bei der Schaffung von Werten erforderlich: Eurokrise, Finanzkrise, Schuldenabbau und Rettungsschirm – Jeden Tag werden 80 Millionen Deutsche mit diesen Begriffen konfrontiert. Ob in den TV-Nachrichten, dem Internet oder in Zeitungen, dass Thema Finanzwelt spukt durch alle Medien und wie verständlich ist das Thema für den Bürger? Eine Forsa Umfrage, in Auftrag gegeben von der Börse Stuttgart, bringt erstaunliches an den Tag: Kaum ein Deutscher versteht die Finanzwelt! Das Meinungsforschungsinstitut hat mehr als 1.000 Bürger in Hinblick auf ihr Finanzwissen befragt. Eines der Ergebnisse war, dass rund 75% der Befragten der Meinung sind, dass es ein Unterrichtsfach geben müsse, in dem Schülern Finanzwissen vermittelt wird.

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Mein Geld 04 | 2025

Die Zeitschrift Mein Geld - Anlegermagazin liefert in fünf Ausgaben im Jahr Hintergrundinformationen und Nachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Finanzen.

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Wirtschaft

Edelstahl-Studie: Künftige Verfügbarkeit von Chrom und Edelstahlschrott kritischer als Rohöl

Studie der TU Berlin zur „wahren“ Verfügbarkeit von Chrom, Nickel, Eisen und Schrott unter Einbeziehung ökonomischer Gesichtspunkte

– Alleiniger Fokus auf geologische Reserven zur Einschätzung der Versorgungssicherheit nicht ausreichend

– Steigende Nachfrage und Zugang zu Recyclingmaterial wichtigste Größen für Verfügbarkeit von Chrom, Nickel und Eisen für die Edelstahlindustrie

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Wirtschaft

Professionelles Wertpapiermanagement: Bürgschaftsbanken setzen auf Lösung von S+S SoftwarePartner

Stemwede, 18. September 2012 – Eine zuverlässige Kapitalanlagenverwaltung erfordert ebenso einen effizienten Überblick über die Bestands- und Wertentwicklung aller Anlagen, wie auch einen Ausblick über deren künftige Wertentwicklung. Um dies zu erreichen, haben sich die Bürgschaftsbanken der Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen nach intensiver Marktrecherche für den Einsatz einer modernen Softwarelösung entschieden. Die Standardsoftware ISW-Wertpapierverwaltung aus dem Hause S+S SoftwarePartner bietet ihnen die Lösung für eine effiziente Verwaltung und Analyse ihrer Wertpapierbestände.

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Wirtschaft

Wie groß ist das Aufwärtspotenzial?

Die Aktienbewertung liegt am oberen Ende der Nachkrisenzeit, Von PHILIPP E. BÄRTSCHI, Chefstratege der Bank Sarasin & Cie AG: Der von der Bank Sarasin erwartete heiße Herbst hat sich bisher als äußerst mild erwiesen. Die ersten möglichen Stolpersteine für die Aktienmärkte haben sich in positive Auslöser verwandelt. So hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Versprechen eingelöst und Anfang September die Details zum Kaufprogramm von Peripherie-Anleihen bekanntgegeben. Nur eine Woche später hat die US-Notenbank (Fed) die Erwartungen der Anleger sogar noch übertroffen und mit einem geldpolitischen Doppelschlag die Finanzmärkte entzückt. Die brennende Frage unter Anlegern lautet nicht mehr wie hoch die Rückschlagsgefahr, sondern wie groß das Aufwärtspotenzial an den Aktienmärkten ist.

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Wirtschaft

Der staatlichen Geldspritze verfallen?

Kommentar von Ad van Tiggelen, Senior Investment Specialist, Investment Content Management bei ING Investment Management, Den Haag: Die Ankündigung der EZB, den angeschlagenen Schuldenländern auf Wunsch „unbegrenzte“ Hilfe zu gewähren, wurde von den Finanzmärkten mit Begeisterung aufgenommen. Dieser für die Euro-Rettung unerlässliche Schritt bestätigte die zunehmende Rolle der Zentralbanken als „Lender of Last Resort“. Doch gleichzeitig muss man sich fragen: Wird die Notenpresse jetzt zur Droge?

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Guided Content

Guided Content ist ein crossmediales Konzept, welches dem Leser das Vergleichen von Finanzprodukten veranschaulicht und ein fundiertes Hintergrundwissen liefert.

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