Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, veröffentlichte heute den vollständigen Bericht für das Geschäftsjahr 2020 und bestätigte die profitable Entwicklung im zurückliegenden Jahr.
Erhöhte EBITDA-Marge von acht Prozent
Der Umsatz betrug 236,8 Millionen Euro (Vorjahr: 264,4 Millionen Euro). Trotz des Umsatzrückgangs zeigte die Manz AG unter anderem aufgrund einer deutlichen Verbesserung der internen Prozesse eine insgesamt profitable Entwicklung: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um rund zehn Millionen Euro auf 19,4 Millionen Euro (Vorjahr: 9,2 Millionen Euro), woraus eine deutlich erhöhte EBITDA-Marge von acht Prozent resultierte (Vorjahr: 3,5 Prozent).
Noch deutlicher fiel mit einem Plus von rund 15 Millionen Euro die Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 7,2 Millionen Euro aus (Vorjahr: -7,6 Millionen Euro). Die EBIT-Marge belief sich damit auf drei Prozent.
Wachstumssegment Energy Storage
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentiert: „In Anbetracht der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die internationale Wirtschaft sind wir mit der Geschäftsentwicklung 2020 sehr zufrieden.
Zwar kam es in den Segmenten Solar und Electronics unter anderem aufgrund der Corona-bedingten Reiserestriktionen zu Umsatzeinbußen, jedoch konnten wir gerade in unserem Wachstumssegment Energy Storage die Marktdynamik ausnutzen und neue Großaufträge gewinnen. Unser Auftragseingang lag in diesem Segment in 2020 bei etwa 130 Millionen Euro.
Wir sind mit unserer Expertise im Bereich der Produktionsanlagen zur Lithium-Ionen-Batterieherstellung und bezüglich Montagelösungen rund um weitere Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs bestens aufgestellt, um auch in 2021 vom großen Wachstumstrend Elektromobilität profitieren zu können.“
Geringer bis moderater Umsatzanstieg
Für 2021 geht der Vorstand aufgrund der insgesamt positiven Branchenaussichten in den für die Manz AG relevanten Ländern und Märkten von einem profitablen Wachstum aus.
Gegenüber dem Jahr 2020 wird daher ein geringer bis moderater Umsatzanstieg, eine EBITDA-Marge im oberen, positiven einstelligen Prozentbereich sowie eine EBIT-Marge im niedrigen bis mittleren, positiven einstelligen Prozentbereich prognostiziert.
Die Prognose steht weiterhin unter der Annahme, dass die COVID-19-Pandemie keine zusätzliche negative Wirkung auf die Entwicklung des Geschäfts im Geschäftsjahr 2021 hat.
(Manz AG/Manuela Blisse)