Anlass ist die Auszeichnung der Hansestadt als Umwelthauptstadt Europas 2011. „Das Plakat ist ein humorvoller Gruß – von Umwelthauptstadt zu Bundeshauptstadt“, sagt Hamburgs Umweltsenatorin Anja Hajduk bei der Vorstellung des Programms der Umwelthauptstadt am Dienstag in der Hamburger Landesvertretung in Berlin. „Wir haben 2011 die Chance, den Umweltschutz in Deutschland und Europa maßgeblich voranzutreiben. Wir wollen 2011 nicht nur mit gutem Beispiel voran gehen, sondern auch über Hamburgs Grenzen hinaus die Menschen einladen mitzumachen.“
Mit dem Titel zeichnet die Europäische Kommission Städte in Europa aus, die beim Umweltschutz eine Vorbildfunktion einnehmen. Hamburg hatte sich im Wettbewerb gegen insgesamt 35 Konkurrenten durchgesetzt, zum Beispiel Kopenhagen, Amsterdam und Oslo – eine starke Leistung für die Stadt Hamburg, die mit dem drittgrößten Hafen Europas auch ein aktiver Industriestandort ist. Überzeugt hat die Jury der EU-Kommission unter anderem Hamburgs ÖPNV-Angebot und die Umweltleistungen im Abwassermanagement. Darüber hinaus haben auch die Ziele der Stadt überzeugt. Bis 2020 will Hamburg seinen CO2-Ausstoß um 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 senken, bis 2050 um 80 Prozent. Weitere Maßnahmen sind der Ausbau des ÖPNV, große Stadtentwicklungsprojekte wie der Bau der HafenCity, die teilweise Überdeckelung der Autobahn 7, die Internationale Bauausstellung 2013 oder auch die Planungen für einen neuen Stadtpark im Rahmen der Internationalen Gartenschau 2013.
Gemeinsame Arbeit an der Zukunft