Der in Düsseldorf neu angesiedelte L 319 ist ein handfester und belastbarer Großtransporter mit 3,6 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Unter der rundlichen Karosserie mit einer kühn geschwungenen, modischen Panorama-Windschutzscheibe stecken blattgefederte Achsen sowie ein Dieselmotor mit 37 kW (50 PS) oder ein Benziner mit 50 kW (68 PS). Schnell pendelt sich die Fertigung bei rund 15 000 Transportern und Minibussen im Jahr ein, eine Verdoppelung gegenüber der Produktion an den früheren Standorten.
Anfang 1967 gehen in Düsseldorf die Nachfolger an den Start. Sie tragen nach der inzwischen im Unternehmen üblichen Nomenklatur aus Tonnage und Motorleistung die Bezeichnungen L 406 D (Dieselmotor) und L 408 (Benziner). Abgeleitet davon wird der Minibus O 309. Aufgrund der etwas komplizierten Bezeichnung und eines fehlenden Namens für die Baureihe werden die Großtransporter während ihrer langen Laufbahn nach ihrer Herkunft auch als „Düsseldorfer Transporter“ oder kurz „Düsseldorfer“ bezeichnet.
Ihr Markenzeichen ist erneut eine besonders strapazierfähige Bauweise. Die äußere Form ist von den typischen klaren Linien der sechziger Jahre und einer angedeuteten Kurzhaube gekennzeichnet. Der „Düsseldorfer“ schlägt ein: 1969 steigt die Jahresfertigung auf knapp 27 000 Fahrzeuge, im Vergleich zum Vorgänger fast eine Verdoppelung.