gehörte in den 1930er Jahren der zweiten Generation abstrakter Künstler an, die aus der Gruppe der großen Meister um František KUPKA, Georges BRAQUE, Theo van DOESBURG, Piet MONDRIAN und Georges ANTONGERLOO hervorging. Lange vor 1915 hatten diese sich bereits von der gegenständlichen Darstellung gelöst und der Abstraktion zugewandt.
Die Geburtsstunde der geometrischen Abstraktion
Die theoretischen und formalen Grundlagen der geometrischen Abstraktion entstanden im Zuge der 1920 in Moskau gegründeten gleichnamigen Bewegung des Konstruktivismus, die im „Realistischen Manifest“ von Naum Gabo und Anton Pevsner ihren Niederschlag fanden. Das Bauhaus in Deutschland entwickelte das Konzept der konstruktivistischen Ästhetik weiter und belebte die Kunstdebatte in Europa. Die in den Niederlanden gegründete Gruppe De Stijl und ihr von Mondrian, Van Doesburg sowie Van der Leck herausgegebenes Kunstjournal stellten die Grundsatzfrage nach der Zukunft der Kunst, und prägten damit den Begriff des Neoplastizismus.