die Staats- und Regierungschefs zum Abschluss ihres Gipfels im japanischen Ise-Shima. Damit stärkten sie Premierminister David Cameron den Rücken. Dieser betonte, es sei im britischen Interesse, die Reformen in Europa umzusetzen und Teil des Bündnisses zu bleiben. Zugleich wies er eine Aussage eines ehemaligen Mitarbeiters zurück, er sei heimlich ein Brexit-Anhänger. Die Briten stimmen am 23. Juni in einem Referendum über den Verbleib ihres Landes in der EU ab. Umfragen zufolge läuft es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Lagern hinaus. Eine erste größere Live-Debatte im Fernsehen geriet sehr emotional: Brexit-Befürworter verwoben ihre Argumente mit der Flüchtlingsdiskussion. Aufgrund des ungewissen Ausgangs haben Investmentfonds ihre Anteile an britischen Wertpapieren vorsorglich auf das niedrigste Niveau seit November 2008 heruntergefahren. Das ging aus einer monatlichen Umfrage der Bank of America Merrill Lynch unter 205 Geldhäusern hervor.
G7-Chefs halten Brexit für eine „ernste Gefahr“
Die sieben großen Industrienationen (G7) haben sich ausdrücklich für einen Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union ausgesprochen. Ein Brexit wäre eine "ernste Gefahr" für das wirtschaftliche Wachstum, warnten..