Ein Teil der Verunsicherung liegt in der Natur des Problems: Jede Pandemie folgt ihren eigenen Gesetzen. Politik und Behörden müssen sich aber den Vorwurf gefallen lassen, mit einem Kommunikationsdesaster die Verunsicherung noch geschürt zu haben. Sie müssen daraus Konsequenzen ziehen für die nächste Pandemie, die hoffentlich nie kommt.
Den Bürgern hilft das in der aktuellen Situation nicht. Sie müssen zwischen berechtigter Sorge und Panikmache, zwischen angemessener Kritik und geschürter Hysterie unterscheiden. Und sie müssen unter Berücksichtigung ihres persönlichen Risikos entscheiden, ob sie sich impfen lassen: Wie groß ist die Gefahr, mich oder andere anzustecken? Überwiegt der Nutzen die nie auszuschließende Möglichkeit, dass es Nebenwirkungen gibt? Wer zweifelt, sollte sich Rat holen. Abnehmen kann ihm die Entscheidung aber auch der Arzt nicht
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