Wirtschaft

Erfolgreichstes Innovations-Ökosystem weltweit kommt nach Hamburg

Factory Berlin eröffnet im Mai am Zukunftsstandort Hammerbrooklyn

Eröffnung im Mai: Ab die Factory Hammerbrooklyn © Nicolas Döring / Art-Invest Real Estate

Das Projekt Hammerbrooklyn konnte die Factory Berlin als Innovationsmotor und Nutzer des Hammerbrooklyn.DigitalPavillons gewinnen. Ab Mai 2021 eröffnet die Factory Hammerbrooklyn hier auf über 7.000 Quadratmetern Fläche.

Ziel ist es, mit einem eigens für Hamburg entwickelten Konzept Austausch, Forschung, Entwicklung und Erprobung von Zukunftsmodellen voranzutreiben.

Dazu bringt die Factory Hammerbrooklyn Mitglieder des bestehenden europäischen Netzwerks und Start-ups sowie Kreativwirtschaft, Kultur und Politik zusammen.

Erster Standort außerhalb Berlins

„Give every Creator an Empowering Network“ – diese Vision hat die Factory Berlin zu dem wohl erfolgreichsten Innovations-Ökosystem weltweit gemacht. Martin Eyerer und Nico Gramenz, die die Factory Berlin in Doppelspitze führen, eröffnen mit der Factory Hammerbrooklyn den ersten Standort außerhalb Berlins.

2014 gegründet, basiert das Prinzip der Factory Berlin auf Kuration. So werden beste Bedingungen für einen inspirierenden Austausch der Mitglieder und für den wirtschaftlichen Erfolg gemeinsamer Projekte geschaffen.

Die Zahlen sprechen für sich: Die Factory Berlin ist „Keimzelle“ für Start-ups im Berliner Ökosystem; seit 2015 investierten Kapitalgeber rund eine Milliarde Euro in die Gründungen.

Zukunft durch digitale Netzwerke und Begegnungsstätten

„Die Zukunft der Stadt wird durch digitale Netzwerke und kreative Begegnungsstätten gestaltet“, sagt Martin Eyerer, „wir bringen Wirtschaft, Kreativ- und Kulturwirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Gesundheit in der Factory Hammerbrooklyn zusammen. Hamburg als Standort begeistert uns, weil hier neben der starken Wirtschaft auch ein enormer Zukunftsdrang und Innovationswille herrscht.“

Der Netzwerk-Pool der Factory Berlin aus 4.000 Mitgliedern sei eine hervorragende Basis, um den Innovations-Hub von Beginn an erfolgreich aufzustellen: „Wir wollen nicht nur die Stadt Hamburg intern vernetzen, sondern durch die Einbindung des bestehenden Netzwerks zusätzliche Synergien schaffen“, sagt Martin Eyerer, CEO der Factory Berlin.

Von Art-Invest Real Estate entwickeltes Zukunftsquartier

Ab Mai 2021 wird dieser Spirit nun in die Räume des Hammerbrooklyn.DigitalPavillons zwischen Deichtorhallen und Großmarkt einziehen.

Das Gebäude ist Teil des von Art-Invest Real Estate entwickelten Zukunftsquartiers Hammerbrooklyn, in dem bis spätestens 2028 fünf innovative multifunktionale Bürogebäude entstehen – das Quartier ist eines der größten privatwirtschaftlichen Zukunftsprojekte Deutschlands.

Der Hammerbrooklyn.DigitalPavillon – das zukünftige Factory Hammerbrooklyn-Gebäude – markiert den Auftakt zu dieser spannenden Entwicklung. Das Quartier soll für einen Ort stehen, an dem die Stadtgesellschaft, etablierte Unternehmen aller Branchen, Organisationen und Start-ups aus der ganzen Welt zusammenkommen, um zu experimentieren, zu lernen und Innovationen zu schaffen.

2019 initiiert

„Wir sind sehr glücklich, die Factory Berlin als einen der renommiertesten Community-Builder weltweit für Hamburg und unseren Hammerbrooklyn.DigitalPavillon gewonnen zu haben“, kommentiert Dr. Markus Wiedenmann, CEO bei Art-Invest Real Estate, den Zusammenschluss.

2019 initiierten die Hansestadt Hamburg, Art-Invest Real Estate als Bauherr des Hammerbrooklyn.DigitalCampus sowie Initiatoren Prof. Dr. Henning Vöpel (HWWI) und Prof. Dr. Björn Bloching die gemeinnützige Stiftung „Hammerbrooklyn – Stadt der Zukunft“. Diese wird gemeinsam mit der Factory Berlin den Ort für Hamburg entwickeln.

Die Präsidiumsmitglieder und Hammerbrooklyn-Mitgründer Prof. Dr. Björn Bloching und HWWI-Direktor Prof. Dr. Henning Vöpel sehen in der Kooperation einen großen Mehrwert für das Projekt: „Die Erfahrungen, Kompetenzen und Netzwerke von Factory und Stiftung ergänzen sich ideal und werden Hammerbrooklyn zu einem Ort der Innovation und Inspiration machen.“

Die Stiftung wird sich auf die wissenschaftliche Begleitung und strategische Umsetzung der Transformationsthemen sowie auf das Youth Innovation Center fokussieren.“

Unterstützung durch Politik

Die Senatoren Michael Westhagemann (Wirtschaft und Innovation), Andreas Dressel (Finanzen) und Carsten Brosda (Kultur und Medien) unterstützen die Factory Hammerbrooklyn.

„Hamburgs Wirtschaft ist hochinnovativ und das wollen wir in Hammerbrooklyn mit starken Partnern noch sichtbarer und erlebbarer machen. Das Engagement der Factory Berlin für den Zukunftsort Hammerbrooklyn freut mich sehr. Insbesondere, weil wir hier ein neues Konzept schaffen, dass direkt an die Erfahrungen der Factory in Berlin anschließt und ihre Stärken für den Standort Hamburg nutzbar macht.

Unser Ziel ist es, in Hammerbrooklyn ein Experimentalfeld für die Stadt der Zukunft zu schaffen, das können wir mit der Factory Berlin perfekt umsetzen“, so Westhagemann, Senator für Wirtschaft und Innovation der Stadt Hamburg.

Win-Win für alle Seiten

„Hammerbrooklyn wird ein Zukunftsort für Hamburg sein und mit der Factory Berlin haben wir hierfür einen guten Partner gefunden, um diesen Ort mit Leben zu füllen. Eine pragmatische, effiziente Lösung und ein Win-Win für alle Seiten. Wir arbeiten zudem mit vielen anderen Stakeholdern an weiteren digitalen Innovationen in und für Hamburg.

Das ist alles Teil unserer Restart-Strategie für die Zeit, wenn wir mit Corona das schlimmste hinter uns haben“, fügt Finanzsenator Andreas Dressel hinzu, dessen Landesbetrieb LIG seinerzeit die Erbbaurechtsverträge für Hammerbrooklyn geschlossen hat.

Hoch attraktiver Standort für Kreativ- und Digitalbranche

„Hamburg ist eine lebendige und vielfältige Kultur- und Medienstadt und ist damit ein hoch attraktiver Standort für die Kreativ- und Digitalbranche. Mit der Ansiedlung der Factory Berlin schaffen wir in Hammerbrooklyn einen Raum für die Gestaltung der Stadt der Zukunft – wirtschaftlich und zivilgesellschaftlich.

Hier kann ein Ort entstehen, an dem möglichst viele Hamburgerinnen und Hamburger sich aktiv einbringen – mit ihren Innovationsideen, ihren Anregungen und ihrer Kreativität“, ergänzt Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien.

(Art-Invest Real Estate/Manuela Blisse)

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