Die FIFA Frauen-WM 2011 in Deutschland kann zu einem großen Gemeinschaftserlebnis werden. Eine Repräsentativstudie der Deutschen Post zur Frauenfußball-WM hat ein ausgeprägtes Interesse der Bevölkerung am größten Sportereignis des Jahres festgestellt. 46 Prozent der Deutschen interessieren sich stark oder sehr stark für die Frauenfußball-WM. Dabei ist die Begeisterung der Männer mit 53 Prozent sogar größer als die der Frauen mit 40 Prozent. Keinerlei Interesse an der WM signalisieren lediglich 16 Prozent der Befragten.
Sollte sich bei den deutschen Fußballerinnen der erhoffte Erfolg einstellen, erwartet mit 75 Prozent eine klare Mehrheit ein neues Sommermärchen. Nur eine Minderheit von 12 Prozent wünscht sich keine beziehungsweise nur eine sehr geringe Berichterstattung in den Medien. Insbesondere würdigen die Deutschen die Außenwirkung des Sportereignisses. Für das Image Deutschlands in der Welt ist das vom 26. Juni bis zum 17. Juli 2011 laufende Turnier förderlich: 31 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass von der WM ein großer Einfluss ausgehen wird. 56 Prozent bezeugen einen gewissen Einfluss. Auch die Unterstützung der Frauen-WM durch deutsche Unternehmen wird mit 86 Prozent von einer deutlichen Mehrheit der Bevölkerung befürwortet.
Als „Nationaler Förderer“ der FIFA Frauen-WM sieht sich die Deutsche Post in ihrem Engagement bestätigt. Die Ergebnisse der Repräsentativstudie unterstreichen die breite Akzeptanz, die der Frauenfußball in weiten Teilen der Bevölkerung genießt.
Fernsehen ist dominierendes Informationsmedium / Männer zeigen stärkere Teilnahme als Frauen / Public Viewing liegt vor Stadionbesuch Wo verfolgen die Menschen die Spiele der Frauen-WM? Die Antworten dazu liefern weitere Belege für das breit gestreute Interesse. So können sich insbesondere die berichterstattenden Fernsehsender auf hohe Einschaltquoten freuen. Rund die Hälfte der Deutschen (45 Prozent) wollen die WM auf jeden Fall im TV verfolgen, weitere 32 Prozent nannten ein „ja, wahrscheinlich“. Zeitungen, Radio und Internet zählen ebenfalls zu den bevorzugten Medien, die jeweils von mindestens der Hälfte der Befragten als potenzielle Informationsquelle genannt werden.
Einen signifikanten Zustimmungswert erreicht überdies das Public Viewing: 22 Prozent zeigen Interesse an dem Gemeinschaftserlebnis; 6 Prozent haben es bereits fest eingeplant. Im Vergleich zum Public Viewing verzeichnet der Stadionbesuch niedrigere Werte. 2 Prozent wollen auf jeden Fall ins Stadion gehen, weitere 10 Prozent können sich einen Besuch vorstellen. Auch hier liegen die männlichen Sportliebhaber klar vorne: Sowohl beim bevorzugten Informationsmedium, beim Stadionbesuch oder Public Viewing äußerten die Männer jeweils stärkeres Interesse an einer aktiven Teilnahme als die Frauen.
Zum Hintergrund der Studie
Die Repräsentativstudie wurde im Auftrag der Deutschen Post von der INNOFACT AG durchgeführt. Aus einem Pool von über 260.000 identitätssicher registrierten Probanden hat das Düsseldorfer Marktforschungsinstitut im Zeitraum vom 27. bis 31. Mai 2011 insgesamt 1.024 Personen zwischen 14 und 69 Jahren zufällig ausgewählt und online befragt. Die Stichprobe ist repräsentativ für die Grundgesamtheit von insgesamt 60,56 Mio. Männern und Frauen in Deutschland im Alter von 14 bis 69 Jahren.
Quelle: www.presseportal.de
Bild: „obs/Deutsche Post AG“