Demnach betrug der Zuwachs bei Bargeld und Einlagen zwischen dem 2. und 3. Quartal 2014 rund 2.200 Euro pro Sekunde. Zwischen dem 3. und 4. Quartal kletterte der Wert auf aktuelle 4.450 Euro pro Sekunde. Anschaulich: In 1-Euro-Münzen wäre das jede Sekunde ein Sparschwein mit einem Gewicht von etwa 33,3 kg.
Im Abschlussquartal 2014 stieg das Geldvermögen privater Haushalte insgesamt auf den Rekordwert von 5,072 Billionen Euro.
Anhand der Zahlen der Bundesbank berechnet Tagesgeldvergleich.net das Wachstum des deutschen Geldvermögens live und in Echtzeit. Die „Vermögensuhr“ der Deutschen findet sich auf http://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/geldvermoegen.html
Nachfrage nach festverzinslichen Wertpapieren sinkt
Hinsichtlich der sinkenden Renditen bei Anleihen zeigt sich der erwartete Effekt: Die Nachfrage nach festverzinslichen Wertpapieren sinkt. Laut Tagesgeldvergleich.net ging das darin angelegte Vermögen zwischen dem 2. und 3. Quartal um 965 Euro pro Sekunde zurück. Im letzten Quartal 2014 sank es um 862 Euro pro Sekunde.
Die aktuelle Entwicklung lässt sich nach allgemeinem Konsens vorwiegend auf steigende Einkommen und den stabilen Arbeitsmarkt zurückführen. „Die Deutschen sichern sich in guten Zeiten ab“, interpretiert Daniel Franke von Tagesgeldvergleich.net den Trend. „Wir raten generell, zwei bis drei Monatseinkommen auf einem Tagesgeld oder einem besser verzinsten Sparbuch zu parken. Das bietet Sicherheit und Flexibilität.“