Berlin, 01. Juli 2011 – Mit Blick auf die beginnenden Sommerferien steht bei den meisten Deutschen die wohlverdiente Urlaubszeit vor der Tür. Oft geht es vor der Abreise in die Ferien hektisch zu, da es an vieles zu denken gilt: Reisepässe und Badehose einpacken, Briefkastenschlüssel an die Nachbarin, Fenster schließen und Wasserzufuhr abdrehen. Vergessen wird dabei häufig, auch den Stromzähler in den Urlaub zu schicken. Dabei lassen sich bereits mit wenigen Handgriffen die heimischen Stromkosten während der Abwesenheit um bis zu 38 Euro reduzieren. Das unabhängige Vergleichsportal toptarif.de (www.toptarif.de) zeigt, wie Verbraucher vermeiden können, dass der Stromzähler in der Urlaubszeit heiß läuft.
Möglichkeiten zum Stromsparen während der Abwesenheit nutzen
Verbraucher können in der Urlaubszeit ohne großen Aufwand ihren Stromzähler und damit auch ihre Haushaltskasse schonen. „Es sind oft die kleinen, versteckten Stromfresser im Haushalt, die vor Reisebeginn beim Rundgang durch die eigenen vier Wände gern übersehen werden. Dabei lassen sich bei genauerem Hinsehen in zwei Wochen bis zu 25 Euro, bei einer dreiwöchigen Urlaubsreise sogar bis zu 38 Euro sparen“, erklärt Daniel Dodt von toptarif.de (www.toptarif.de).
Stand-by, versteckte Stromfresser und nicht benötigte Geräte ausschalten
Zu den größten unnötigen Stromfressern in deutschen Haushalten zählt der Stand-by-Modus. Häufig wird dessen permanenter Energieverbrauch unterschätzt. Bleiben beispielsweise TV, Computer und Stereoanlage nicht im Stand-by, sondern werden komplett vom Netz getrennt, können in den Ferien 5 bis 8 Euro – bei einer angenommenen Dauerleistung von 60 Watt und einem Strompreis von 25 Cent/kWh – gespart werden. Das Trennen der Geräte vom Netz schützt zudem vor Überspannung bei Blitzschlägen und kann entweder durch das Ziehen des Steckers oder durch die Nutzung eines Vorschaltgerätes bzw. einer schaltbaren Steckdosenleiste erfolgen.
Für die Dauer des Urlaubs sollten zudem weitere versteckte Stromfresser wie Geräte mit Netzteil (z.B. Notebook), Ladegeräte (Handy, Zahnbürste) und Geräte mit Trafos (Deckenfluter) konsequent vom Netz genommen werden. Diese verbrauchen immer Strom – unabhängig davon, ob sie in Betrieb sind oder nicht. Werden sie vom Stromnetz getrennt, spart dies bei einem kalkulierten Dauerverbrauch von 50 Watt weitere 4 bis 6 Euro.
Darüber hinaus entlastet das Abschalten nicht benötigter elektrischer Geräte wie beispielsweise des mittlerweile weit verbreiteten WLAN-Routers oder des Radioweckers die Haushaltskasse während der Ferien um zusätzliche 2 bis 3 Euro.
Große Einsparpotenziale bei Kühl- und Gefriergeräten sowie bei Warmwasseraufbereitung
Dankbar für eine kurze Verschnaufpause ist in vielen Fällen auch der Kühlschrank. Gerade bei älteren Geräten ohne No-Frost-Technik wird ein mehrmaliges Abtauen im Jahr empfohlen. Hierfür bietet sich die Urlaubszeit an, in der die Stromrechnung – bei einem angenommenen jährlichen Verbrauch von 300 kWh – um weitere 3 bis 4 Euro gesenkt werden kann. Bei modernen Geräten, die nicht mehr abgetaut werden müssen, können entsprechende Stromsparprogramme für die Urlaubszeit eingestellt werden. Ist eine Gefriertruhe vorhanden und wird diese vor dem Urlaub ebenfalls abgetaut, lassen sich weitere 2 bis 3 Euro einsparen. Von der isolierenden Eisschicht befreit, können die Geräte nach der Wiederinbetriebnahme mit einem geringeren Stromverbrauch weiterarbeiten.