Berlin (ots) – Teilhabe an der Gesellschaft, mehr Lebensqualität und größtmögliche Selbständigkeit bis ins hohe Alter – dies waren die Forderungen auf dem Zukunftsforum Langes Leben, das gestern Abend in Berlin zu Ende ging. Auf dem Kongress wurden am 15. und 16. September unter Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) und des Bundesforschungsministeriums (BMBF) neue Lösungen für mehr Lebensqualität in einer Gesellschaft des langen Lebens vorgestellt.
„Wir steuern auf eine Gesellschaft des langen Lebens zu: mit viel mehr rüstigen, aktiven Älteren, aber auch mit mehr Kranken und Demenzkranken“, erklärte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder am Mittwoch. „Sie alle verdienen die Chance, sich in die Gesellschaft einzubringen, und die letzte Lebensphase möglichst selbstbestimmt und mit so viel Lebensfreude wie möglich zu verbringen.“
Die Politik hat bereits auf diese neue Herausforderung reagiert. Das BMFSJ hat etwa ein eigenes Referat „Soziales Wohnen“ gegründet und fördert 30 Projekte, in denen Menschen generationenübergreifend miteinander wohnen. Das BMBF forscht nach Angaben des Parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Rachel „für ein selbstbestimmtes Alter in den Bereichen Mobilität, Gesundheit und Wohnen“. In Zusammenarbeit mit Gesundheitsstadt Berlin ist gerade das Projekt „1.000 Wohnungen – Leben mit innovativer Technik“ gestartet.