Wirtschaft

Branchenführer erhalten praktische Vorführungen der Netto-Null-Gebäudetechnologie bei der Eröffnung des Johnson Controls OpenBlue Innovation Center in Rotterdam

Modernste Digitaltechnik und hocheffizientes, nachhaltiges Heizen und Kühlen können dazu beitragen, dass Netto-Null-Gebäude zur Norm werden und zwar rechtzeitig, um ein 1,5-C-Klimaszenario zu unterstützen

ColiN00B / Pixabay

Mit einem Anteil von fast 40 % an den weltweiten Treibhausgasemissionen sind Gebäude ein Hauptziel im Streben nach einer Netto-Null-Welt. Netto-Null-Gebäude könnten zur Norm werden und zwar rechtzeitig, um ein Szenario mit einer globalen Erwärmung von 1,5 C zu unterstützen, wenn Gebäudeeigentümer damit beginnen, die jetzt verfügbaren intelligenten Gebäudetechnologien und -dienste zu nutzen. Johnson Controls (NYSE: JCI), der weltweit führende Anbieter von intelligenten, gesunden und nachhaltigen Gebäuden, öffnet die Türen seines neuen OpenBlue Innovation Centers in Rotterdam und lädt Branchenführer dazu ein, Net-Zero-fokussierte Gebäudelösungen in einer Echtzeit-Betriebsumgebung zu erleben.

Eine interaktive Demonstration führt die Besucher durch die 8 Schritte, die alte und neue Gebäude durchlaufen müssen, um Netto-Null zu erreichen, einschließlich Bewertung und Beratung, Roadmapping, Finanzierung, technologische Upgrades, Digitalisierung und erneuerbare Energie vor Ort. Der letzte Schritt, die Nutzung des einzigartigen, digitalen Dashboards im OpenBlue Net Zero Advisor, um den Kohlenstoff-Fußabdruck zu bewerten, Ziele zu setzen, Emissionen zu verwalten und Fortschritte zu verfolgen, wird für Unternehmen in den kommenden Jahren besonders wichtig sein. Die Offenlegung des Klimas wird in der EU, den USA und vielen anderen Ländern zur Pflicht und zwar nicht nur für die Gebäudezertifizierung und die Umweltberichterstattung, sondern auch für die Finanzaufsicht.

Die Besucher werden auch Vorführungen und Modelle nachhaltiger Gebäudetechnologien erleben, darunter Wärmepumpen, die mit weniger als der Hälfte der Energie auskommen, die für herkömmliche Heizungen benötigt wird. Wärmepumpen gewinnen und verstärken Wärmeenergie aus erneuerbaren Quellen wie Meerwasser, Erde und Luft und nutzen sogar die Wärmeabfälle anderer Heiz- oder Kühlprozesse. Wärmepumpen sind Energiemultiplikatoren, die mit sauberem Strom emissionsfrei betrieben werden können. Der IEA zufolge könnten Wärmepumpen 80 % des zur Gebäudeheizung verwendeten Gases ersetzen. Sie werden nicht nur eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Nettonullstellung von Gebäuden spielen, sondern auch bei der Erfüllung von Energiesicherheitsanforderungen und haben für die EU und die USA höchste Priorität.

Obwohl effiziente einzelne Gebäudesysteme Energie, Emissionen und Geld sparen können, vervielfacht OpenBlue diese Einsparungen durch den Einsatz von Sensoren, Edge Computing, Cloud-Konnektivität und KI-Analysen, um Systeme zu integrieren und ganze Gebäude zu optimieren. Durch die Echtzeit-Verbindung zu zwei Johnson Controls-Standorten in Rotterdam und Gorinchem können die Besucher des Zentrums OpenBlue aus erster Hand ausprobieren und die Auswirkungen in Aktion erleben.

Seit seiner Einführung im Jahr 2020 hat Johnson Controls OpenBlue Anerkennung und Auszeichnungen erhalten, zuletzt bei den 2023 IoT Breakthrough Awards, für die Umwandlung von Gebäuden in „intelligente Geschäftspartner zur Senkung der Energiekosten, zur Verbesserung des Nutzererlebnisses und zur Förderung von Netto-Null-Zielen.“

Tomas Brannemo, Präsident von Building Solutions, EMEALA, bei Johnson Controls, der bei der Eröffnung in Rotterdam eine Grundsatzrede halten wird, sagt: „Wir stehen an der Schwelle zu einem historischen Wandel im Gebäudesektor, der der Welt helfen könnte, rechtzeitig das 1,5-C-Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen, wenn wir schnell handeln. Wir können den ganzen Tag über die Auswirkungen der Gebäudetechnik reden, aber man muss sie sehen, um sie zu glauben. Im OpenBlue Innovation Center können wir die Ziegel und den Mörtel entfernen und zeigen, wie schnell die Digitalisierung und hocheffiziente, nachhaltige Anlagen Gebäude von Energieverschwendern in positive Energieanlagen verwandeln können, die Unternehmen und größeren Gemeinschaften bei der Dekarbonisierung helfen.“

Das Rotterdamer Zentrum ist das erste in Kontinentaleuropa und das neunte, das sich dem wachsenden internationalen Netzwerk von OpenBlue Innovation Centers von Johnson Controls anschließt. Da Johnson Controls weiterhin über 75 % der jährlichen Forschungs- und Entwicklungsausgaben in neue Produktinnovationen investiert, um Lösungen für das Klima und die Nachhaltigkeit zu finden, wird das Zentrum mit den neuesten Netto-Null-Innovationen auf den neuesten Stand gebracht und damit zu einem Wissenszentrum für Branchenführer in ganz Europa.

Für Doekle Terpstra, den Vorsitzenden von Techniek Nederland, dem führenden niederländischen Fachverband für technische Dienstleister und Installationsunternehmen, eröffnet diese neue Einrichtung neue Möglichkeiten für die lokale Bauindustrie: „Wenn wir den Kohlenstoffausstoß verringern wollen, müssen die Gebäude unbedingt intelligenter werden. Gebäudeautomation und vernetzte Lösungen werden daher für Unternehmen jeder Größe und in jeder Branche immer wichtiger. Der Ruf von Johnson Controls als Innovationsführer im Bereich der Gebäudetechnik ist in den Niederlanden und darüber hinaus fest etabliert und ich freue mich sehr über die Eröffnung dieses Zentrums für die Mitglieder des Techniek Nederland-Netzwerks. Dadurch entsteht ein neues Netzwerk für den Wissensaustausch, das uns dabei helfen wird, die Transformation des nachhaltigen Bauens in den Niederlanden voranzutreiben.“

(Johnson Controls)

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