DAX und Euro Stoxx 50 gaben rund fünf Prozent nach. Mit minus 18 Prozent geriet die Bankenbranche unter den stärksten Abgabedruck. Aufkeimende Konjunktursorgen lasten zudem auf zyklischen Sektoren. Seit Jahresbeginn liegt der deutsche Leitindex aber mit einem Wachstum von knapp sechs Prozent weiter deutlich im Plus. In den kommenden Tagen wird es an den Börsen zwar äußerst volatil bleiben, die fundamentalen Rahmendaten sprechen aber insgesamt für ein moderates Aufwärtspotenzial. Das absehbare Ende der Zinserhöhungen in den USA, die derzeit sichere Energieversorgung in Europa sowie das Ende der Null-Covid-Strategie sollten den Börsen mittelfristig Auftrieb verleihen. Zudem haben viele Großunternehmen im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt, dass sie auch unter schwierigsten Umständen dazu in der Lage sind, Gewinne zu erzielen. Das zeigt auch die bisherige Berichtssaison für das abgelaufene Jahr. Das Gewinnwachstum für den DAX beläuft sich mittlerweile auf 17 und für den Euro Stoxx 50 auf 26 Prozent.
(DZ BANK AG)