Wirtschaft

Aschewolke über Europa: Die Bilanz bei Geschäftsreisen

Neu-Isenburg (ots) -    - Europas Geschäftsreisende wichen auf Bahn und Mietwagen aus / 19 Prozent mehr Hotelübernachtungen / Ausgaben für Restaurant stiegen um 15 Prozent / Flugbuchungen in Krisenwoche spiegeln Kurzfristplanung wider

Europas Geschäftsreisende haben sich aufgrund der Luftraumsperrungen nach Alternativen zum Flugzeug umschauen müssen. Dabei sind sie in erster Linie auf die Bahn und Mietwagen ausgewichen. Die Zahl der gebuchten Bahntickets lag an allen Tagen der Aschewolke konstant um ein Drittel höher als normal. Mietwagen wurden 17 Prozent häufiger gebucht. Gleichzeitig stieg die Zahl der Hotelübernachtungen um 19 Prozent. Für Restaurantbesuche gaben Geschäftsreisende in der Krisenwoche 15 Prozent mehr aus. Dies ist das Ergebnis des jüngsten AirPlus Business Travel Index, den der führende internationale Anbieter von Lösungen für das Geschäftsreise-Management auf Basis der aktuellen Geschäftsreisezahlen in Europa erhoben hat.

Die Stornorate für Flugtickets stieg in den Tagen der Aschewolke ausfallbedingt auf das Sechsfache im Vergleich zum Durchschnitt. Auf das allgemeine Buchungsverhalten von Europas Geschäftsreisenden hat die temporäre Sperrung allerdings nur geringe Auswirkungen gezeigt – das Volumen lag hier annähernd auf Normalniveau. Bei der zeitlichen Reiseplanung war allerdings eine Veränderung zu beobachten: Buchungen in der Krisenwoche zielten auf einen wesentlich kurzfristigeren Reisetermin. Besonders ausgeprägt zeigte sich dies bei Reisenden in der Business Class. Sie entschieden sich im Schnitt für einen Abflugtermin rund eine Woche nach der Buchung. Zum Vergleich: Im Jahresmittel wird eine Flug-Geschäftsreise in der Business Class rund 14 Tage im Voraus gebucht.

Die Ausnahmesituation der Krisenwoche hat auch den durchschnittlich gezahlten Preis für alternative Verkehrsmittel beeinflusst – das zeigt sich bei Bahn- und Mietwagenleistungen. Geschäftsreisende mieteten 17 Prozent häufiger einen Wagen, bezahlten aber 26 Prozent mehr im Vergleich zum normalen Durchschnitt. Hier spiegelt sich das kurzfristig geänderte Nutzungsverhalten wider: Überdurchschnittlich lange Strecken, eine längere Mietdauer sowie Aufschläge für Einwegmieten. Wenig überraschend steuerten Geschäftsreisende auch häufiger Tankstellen an und gaben für Betankung 18 Prozent mehr aus.

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