Versicherungen

Sport ist Mord

Neue Sportunfall-Differenz-Tagegeld-Deckung des deutschen Coverholders Doll und Winter und dem Versicherungsmarkt Lloyds of London schließt bei einem Sportunfall die Lücke zum Krankengeld. Sport ist zwar kein Mord, kann aber sehr gefährlich sein: Denn in Deutschland verunglücken im Durchschnitt mehr Menschen beim Sport als im Straßenverkehr. Ungefähr 1, 5 Millionen sind es jedes Jahr, die beim Vereinssport oder beim privaten Training schwerwiegende Verletzungen davon tragen.

Das Krankengeld der Krankenkasse deckt nur einen Teil des bei längerer Krankschreibung entfallenden Nettoeinkommens ab. Daher bietet seit kurzem die DMU GmbH in Kooperation mit Lloyds of London die Differenzdeckung bei Sportunfällen an. Diese schließt die Versorgungslücke, so dass der Verletzte neben seinem Leiden nicht noch finanzielle Einbußen über Monate hinweg ertragen muss. „Für alle in einem Sportverein organisierten Hobbysportler, die gesetzlich krankenversichert sind, ist das ein Muss“, erklärt Halime Koppius, Geschäftsführerin des Bad Kreuznacher Maklerpools, „denn gerade bei langwierigen Verletzungen kann das richtig teuer werden.“ Dann sei Ebbe in er Haushaltskasse, und das mehr als für nur ein paar Wochen.

„Im Vergleich zu anderen Unfall- oder Sportversicherungen sind die Prämien aber vergleichsweise günstig“, erklärt Halime Koppius: Je nach  Gefahrengruppe des Sportvereins, also dem Risiko der betriebenen Sportart, bewegen sich die Beiträge zwischen 25,- und 35,- Euro brutto im Jahr. „Sitzfußball ist günstig, Ralleyfahren natürlich verständlicherweise etwas teurer“, schmunzelt Ortwin Spies, Geschäftsführer der DMU. Denn die Unfallhäufigkeit ist sportartabhängig: Bei Männern sind Fußball oder Handball sehr unfallträchtig bei den weiblichen Sportlerinnen Handball oder Turnen und das besonders bei jüngeren Frauen beliebte Reiten.

Das ausgezahlte Tagegeld berechnet sich aus der Differenz zwischen dem durchschnittlichen Regelentgelt der letzten 12 Monate vor dem Eintritt der Arbeitsunfähigkeit nach Unfall und dem von der gesetzlichen Krankenversicherung an die versicherte Person gezahlten Krankentagegeld. Maximal versicherbar sind EURO 30,00 pro Tag. Das Differenztagegeld wird für die gleiche Dauer des Tagegeldes der gesetzlichen Krankenversicherung gezahlt, maximal für 78 Wochen. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in einem Sportverein, wobei ein Fitness-Studio im Sinne der Bedingungen nicht als Verein gilt. Profisportler sind von dieser Zusatzversicherung leider ausgenommen. Abgeschlossen werden kann diese Deckung von den angeschlossenen degenia/DMU-Vermittlern ausschließlich im geschlossenen Bereich der degenia/DMU-Homepage.

Für Halime Koppius und Ortwin Spies ist diese Differenzdeckung ein perfektes Türöffner-Geschäft: „Damit können unsere Makler schnell und einfach Mitglieder von Sportvereinen als neue Kunden gewinnen beziehungsweise bestehende Kunden noch enger an sich binden.“ Die verhältnismäßig niedrige Prämie senke die Abschlusshürde aber gleichzeitig würde ein sehr häufiges Risiko versichert. Beide Verantwortlichen der DMU sehen viele Ansätze: „Gefühlt trifft es doch in jedem Bekanntenkreis Einen pro Jahr. Dass da die eine oder andere Verletzung langwieriger ist, scheint nicht unwahrscheinlich. Dann will man doch wenigstens bestmöglich abgesichert sein, anstelle sich über Monate hinweg finanziell einschränken zu müssen.“ Wer also regelmäßig Sport im Verein betreibt – eventuell sogar in einer besonders unfallträchtigen  Sportart -, dem sei  diese Sportunfall-Differenz-Tagegeld-Deckung dringend anzuraten.

(Bild: Kai Niemeyer/ pixelio.de)
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