Die ersten drei Quartale im vergangenen Jahr lassen erkennen, dass das Minus der Nettoneuzugänge, bei welchen die Abgänge und Kündigungen berücksichtigt werden, mit 26.000 Versicherungen im Vorjahresvergleich nicht wesentlich niedriger ist. Einen minimalen Anstieg konnten sich Bank- und Fondssparpläne sicher, hingegen sah der Nettozuwachs bei der Wohn-Riester-Alternative deutlicher aus, mit einem Plus von fast 45.000 Verträgen. Der gesamte Bestand der Riester-Verträge wuchs auf 15,913 Millionen, also plus 28.000. Mit 10,872 Policen bestimmt die Versicherungsvariante den Hauptteil. Der Verlust macht sich auch beim Marktanteil, den die Versicherungswirtschaft hat, bemerkbar, mit nur noch 68,3 Prozent am 31. März, bedeutet das einen Rückgang um 0,3 Prozentpunkten innerhalb von drei Monaten. Im Vergleich dazu gewannen die Riester-Banksparpläne und den Riester-Investmentfonds-Sparpläne einen Marktanteil, welcher jedoch sehr gering war, die zweite Nachkommastelle veränderte sich. Mit immerhin 0,2 Prozentpunkten konnte sich das Segment der Eigenheimrente einen Vorteil verschaffen, nahezu jeder 13. Vertrag innerhalb des Gesamtbestandes ist eine Eigenheimrente. Unverändert bleibt die Schätzung der ruhenden Riester-Verträge bei einem Fünftel, so Angaben des BMASs zufolge.
Riester-Plus
Die Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) aus dem ersten Quartal des aktuellen Jahres lassen einen Anstieg des Gesamtbestandes an Riester-Verträgen deutlich werden, auf 15,91 Millionen Verträge. Jedoch konnten das Segment der Versicherungen keine weiteren Auftreibe verzeichnen, was dem leichten Anstieg der Riester-Rentenversicherungen des letztes Jahresschlussquartal 2013 entgegenwirkt. Allerdings lassen die aktuellen Zahlen eine mindestens leicht positive Entwicklung bei den anderen Varianten erkennen.