Versicherungen

Riester 2015 – gegen jeden populistischen Querschlag ratet das IVFP die Riester-Policen zum 7-ten Mal in Folge

Der Juli 2015 war sehr heiß in Deutschland, sowohl bei den Temperaturen als auch bei der Diskussion zum Thema Riester. So durchliefen einige Pro- und Contra-Meinungen die Medien und der geneigte Leser hatte den Eindruck, hier werde durch die überwiegende Negativberichterstattung mal wieder versucht, sich ins Gespräch zu bringen. Inhaltlich gesehen war dies bestenfalls eine Sommerloch-Diskussion – denn Fakt ist, Riester lohnt sich. Es gibt nämlich keinen Grund, das Riester-Sparen schlecht zu reden – insbesondere im Hinblick auf die Rendite. Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat bereits seit längerem festgestellt: Riester lohnt sich nahezu immer. Selbst – oder eben gerade in der Niedrigzinsphase.

by Stephanie Hofschlaeger, pixelio

Wenn der Staat die Zinsen niedrig hält, sollte sich der Staat auch an der Altersvorsorge beteiligen. Mit Riester klappt das wunderbar.

Die Aussage in den Medien, Riester-Verträge eignen sich besonders für die Besserverdiener, rief natürlich harsche Reaktionen hervor. Denn damit wird in erster Linie die Skepsis der Verbraucher gegenüber Riester geschürt, obwohl Riester ein wichtiger Baustein in der privaten Altersvorsorge ist – das zeigen auch die Zahlen des GDV. „Aber eben nur ein Baustein, der sich allerdings für nahezu jeden lohnt,“ so Frank Nobis, IVFP-Geschäftsführer, „das belegen von uns durchgeführte Berechnungen. Auch der gegenwärtig vorherrschende Niedrigzins macht die Rentabilität von Riester nicht zunichte. Selbst wenn man lediglich den Höchstrechnungszins von 1,25 Prozent zugrunde legt, erzielen Riester-Policen immer noch nennenswerte Renditen. Im Vergleich zu nicht geförderten Sparalternativen ist Riester unschlagbar.“

Geht man von der durchschnittlichen laufenden Verzinsung aus – diese liegt derzeit bei 3,20 Prozent – fällt die jährliche Rendite nach Steuer und Zulage für eine 40-jährige Angestellte mit Kleinkind bei einem Jahresbrutto von 30.000 Euro mit 3,7 Prozent vergleichsweise hoch aus. Bei einem Ehepaar mit zwei Kleinkindern kann die Rendite auf einen Vertrag der Frau auch über 8 Prozent betragen, bei einem gemeinsamen Jahreseinkommen von 50.000 Euro. Dabei gilt in der Regel: je geringer das Jahresbrutto desto höher die Förderquote. Aber auch Gutverdiener profitieren über die komplette steuerliche Förderung der Riesterbeiträge. Folglich gibt es nur Gewinner, unabhängig davon, ob man über ein hohes oder niedrigeres Einkommen verfügt. „Bei einer Laufzeit von 20 bis 30 Jahren ist davon auszugehen, dass das Zinsniveau irgendwann wieder steigen wird. Dass sich das dann wiederum positiv auf die Rendite eines Riester-Vertrags auswirken wird, ist logisch“, so Nobis weiter.

Welche Tarife top sind, zeigt das neue Riester-Rating vom IVFP

In seinem siebten Rating zu Riester-Rentenversicherungen hat das IVFP 74 Tarife von 47 Anbietern auf bis zu 85 Einzelkriterien untersucht. Die Gesamtnote setzt sich wie in allen anderen Analysen auch aus vier Teilbereichsnoten (Unternehmensqualität, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz & Service) zusammen.

Die Einteilung der Produkte erfolgte in vier Kategorien: Klassische Tarife, fondsgebundene Tarife mit Beitragserhaltsgarantie (fmb) sowie den Kategorien „Comfort“ und „Indexpolicen“.

Zu den führenden Anbietern im Riester-Rentenrating 2015 zählen neben Allianz, Alte Leipziger und Stuttgarter auch HDI, R+V, Nürnberger sowie PB.

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