Versicherungen

„Auto-Enrollment“ bewahrt Frauen vor dem Altersarmutsdilemma

Zur besseren Durchdringung der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) im Markt, fordert die Zurich Versicherung politische Entscheidungsträger auf, das Recht des Arbeitgebers auf die freiwillige Einbeziehung der Arbeitnehmer in Pensionspläne - Auto-Enrollment - für neue und bestehende Arbeitsverhältnisse zu verankern. "Die automatische Einbeziehung von Arbeitnehmern mit Abwahlmöglichkeit in bestehende betriebliche Altersvorsorgesysteme wird die Zahl der von Altersarmut betroffenen Personen - insbesondere von Frauen - verringern", ist Björn Bohnhoff, Leiter betriebliche Altersversorgung, überzeugt.

Zwar ist die Erwerbsquote von Frauen seit 2002 kontinuierlich gewachsen, nichtsdestotrotz ist ihre Erwerbstätigkeit immer noch geprägt von geschlechtsspezifischer Berufswahl, niedrigeren Einkommen, Teilzeitbeschäftigung und Unterbrechungen der Erwerbsbiografien. All dies führt unweigerlich zu niedrigen Renten. Im Jahr 2013 galten in Deutschland 17 Prozent der Frauen ab 65 Jahren als armutsgefährdet; Tendenz steigend. Das kürzlich von Zurich veröffentlichte bAV-Positionspapier „Die Zukunft der betrieblichen Altersvorsorge in Deutschland“ zeigt, dass die automatische Einbeziehung von Arbeitnehmern die Verbreitung der betrieblichen Altersvorsorge fördert und damit die Zahl der Personen, die von Altersarmut betroffen sind, reduziert.

Versorgungsehe ist ein Auslaufmodell

Die Zeiten, in denen der Mann als Hauptverdiener lebenslang für die Ehefrau sorgte, sind passé. Folglich trifft Altersarmut Frauen häufiger als Männer, wenn der Hauptverdiener wegfällt und nur geringe eigene Rentenanwartschaften erreicht werden. Mit der gesetzlichen Verankerung des Auto-Enrollments brauchen insbesondere Frauen, die oft zu Gunsten ihrer Familie ihre eigenen finanziellen Angelegenheiten zurückstellen, nicht selbst aktiv zu werden. Der professionelle Arbeitgeber wählt die für seine Arbeitnehmer optimale Versorgung nach Kosten-Nutzen-Kriterien. Die Arbeitnehmer sparen unter staatlicher Förderung und mit Gruppeneffekten für ihr Alter. „Der Doppelbelastung durch Familie und Beruf muss die eigene finanzielle Absicherung dann nicht zum Opfer fallen“, sagt Bohnhoff. Der erforderliche Aufwand wird durch automatische Einbeziehung reduziert und erhöht die Unabhängigkeit der Frauen im Alter.

 

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