Verschiedene Wachstumstreiber
„Die Zunahmen im Geschäft gegen Einmalbeitrag sind zu einem Teil auf unser neues Produkt myLife Invest zurückzuführen, welches in 2013 in den Markt gebracht und gut angenommen wurde“, erläutert Michael Dreibrodt. Dabei handelt es sich um eine fondsgebundene Lebensversicherung gegen Einmalbeitrag, die dem Netto-Prinzip der Göttinger folgend nur minimale Verwaltungskosten und keinerlei Provisionen enthält. Das Neugeschäft insgesamt wuchs nach Anzahl um 7,9 Prozent.
Für weiteres Wachstum sorgte zudem die Übernahme eines Teilbestandes eines anderen Versicherers per 1.1.2013. Dabei handelt es sich um fondsgebundene Versicherungen sowie klassische Riesterrenten.
Insgesamt hatte myLife (bereinigt um die Anzahl der Kleinstverträge aus Kreditkarten) 106.584 (2012: 96.761) Verträge per 31.12.2013 im Bestand und konnte somit für das Berichtsjahr einen erfreulichen Anstieg von 10,2 Prozent verzeichnen.
Storno- und Verwaltungskostenquote sinken weiter
Die Storno- und Verwaltungskostenquoten konnten erneut gesenkt werden. So liegen die Verwaltungskosten nun bei 5,4 Prozent (2012: 5,8 Prozent). Im Geschäftsfeld Netto-Tarife liegen die Verwaltungskosten sogar nur bei 1,3 Prozent. Auch die Stornoquote – gemessen am statistischen Jahresbeitrag – ist mit 5,7 Prozent weiterhin rückläufig. Bezogen auf die Netto-Tarife liegt sie mit 4,2 Prozent eineinhalb Prozentpunkt niedriger.
Top-Positionen gehalten
Wie bereits im Vorjahr konnte auch 2013 trotz schwieriger Marktlage ein sehr gutes Kapitalanlageergebnis mit einer Netto-Verzinsung von 4,0 Prozent erzielt werden. Damit kann die Spitzenposition bei der Gesamtverzinsung der Überschussbeteiligung von 4,2 Prozent auch für 2014 gehalten werden. Eine weitere Toppositionierung hält das Unternehmen mit einer Solvabilitätsquote von 270 Prozent und verfügt damit über eine ausgezeichnete Kapitalstärke.