Versicherungen

Lebensbegleiter für Mediziner

Die Hallesche Krankenversicherung setzt mit speziellen Tarifen für Medizinstudierende, Ärzte und Zahnärzte neue Maßstäbe in der privaten Krankenversicherung. Im Gespräch erklärt Mathias Gaißer, Key Account Manager und Trainer BDVT bei der Hallesche Krankenversicherung, wie Optionstarife und maßgeschneiderte Krankentagegelder die Karrierewege von Medizinern optimal absichern – und warum gerade diese Zielgruppe zum Wachstumstreiber der Hallesche wird

Herr Gaißer, die Hallesche positioniert sich mit speziellen Lösungen für angehende und etablierte Mediziner. Welche Rolle spielt dabei das neue Tarifkonzept und worin unterscheidet es sich von klassischen PKV-Angeboten?

MATHIAS GAISSER: In der Tat haben wir unsere Ausrichtung auf die schon von Berufs wegen sehr PKV-affine Zielgruppe der Ärzte und Zahnärzte ganz neu justiert. Wir sprechen hier von einer halben Million berufstätigen Medizinern und aktuell etwa 130.000 Medizinstudierenden in Deutschland. Die Hallesche hat für sie ein nachhaltiges Vorsorgekonzept entwickelt, das ihnen nicht nur zu Beginn ihres Studiums den Weg in die PKV öffnet, sondern ein Höchstmaß an Flexibilität bei der bedarfsgerechten Ausgestaltung des Versicherungsschutzes während der beruflichen Laufbahn garantiert. Mit speziellen Optionstarifen, den Vorteilen unserer flexiblen Vollversicherungs-Tarifreihe NK.select oder den Besonderheiten beim Mediziner Krankentagegeld steht ein einzigartiges Produktkonzept entlang der gesamten Customer Journey von Ärzten und Zahnärzten zur Verfügung.

Sie bieten Medizinstudierenden eine „kostenfreie“ Versicherung an. Welche strategische Idee steckt hinter diesem Modell?

MATHIAS GAISSER: Wer Human- oder Zahnmedizin studiert, kann sich mit dem Optionstarif STUDI.med bereits heute den Zugang zur PKV sichern, indem der aktuelle Gesundheitszustand für später gespeichert wird. Gerade das Medizinstudium und die anschließende Facharztausbildung sind sehr fordernd, vielfach auch belastend. Damit die eigene Krankenakte den späteren Weg in die PKV nicht versperrt, gilt es also, frühzeitig die Weichen richtig zu stellen. Wer an zwei  Kundenumfragen im Jahr teilnimmt, kann sich den Monatsbeitrag von 4,94 Euro wieder „zurückverdienen“. Denn dafür werden 60 Euro im Jahr vergütet. So müssen Studierende, deren Budget ja oft knapp ist, zu keiner Zeit auf diese wichtige Option verzichten.

Wie gelingt dann der Übergang vom Studium in die ärztliche Berufspraxis?

MATHIAS GAISSER: Mit Beendigung des Studiums und dem Beginn der Facharztausbildung wird das Optionsrecht aus STUDI.med dann einfach über den „normalen“ Optionstarif OPTI.free aufrechterhalten. Zwei bis drei Jahre später wird mit dem Einkommen häufig schon die Versicherungspflichtgrenze überschritten und der Wechsel in die PKV möglich.

Optionstarife und maßgeschneiderte Krankentagegelder sind wichtige Bausteine im Ärzte-Berufsleben. Welche Resonanz bekommen Sie aktuell aus der Zielgruppe, und wie flexibel reagieren diese Produkte auf veränderte Karrierewege?

MATHIAS GAISSER: Neben Optionstarifen und einem leistungsstarken und flexiblen PKV-Schutz spielt die Ausgestaltung des Krankentagegeldes eine ganz besondere Rolle. Speziell, wenn der Schritt in die Niederlassung vollzogen wird, erweist sich zum Beispiel die Absicherung des persönlichen Nettoeinkommens allein dann schnell als ein großes finanzielles Risiko. Denn muss die Praxis krankheitsbedingt geschlossen bleiben, laufen viele Kosten unverändert weiter. Solche Anforderung der Zielgruppe haben wir konsequent aufgegriffen und bieten hier einzigartige und besonders vorteilhafte Regelungen.

Die Geschäftszahlen 2024 zeigen: Die Hallesche konnte erneut ein starkes Neugeschäft verzeichnen. Was ist aus Ihrer Sicht der wichtigste Wachstumstreiber in der PKV?

MATHIAS GAISSER: In den zurückliegenden drei Jahren war es bei uns primär das im Marktvergleich überproportionale Wachstum in der Krankenvollversicherung, zu der auch das Medizinersegment zählt. Die Vollversicherung ist unser Kerngeschäft, auch was das Beitragsvolumen im Bestand betrifft. Umso erfreulicher, dass wir uns in diesem Geschäftsfeld – aber nicht nur dort – deutlich über dem Marktniveau entwickeln.

Besonders stark hat sich auch die betriebliche Krankenversicherung entwickelt. Welche Chancen sehen Sie in diesem Segment, gerade auch für Kliniken oder größere Praxisgemeinschaften?

MATHIAS GAISSER: Die betriebliche Krankenversicherung ist bei der Hallesche in der Tat eine Erfolgsgeschichte. Die Budgettari Idee, die wir 2018 entwickelt haben, hat dem ganzen bKV-Markt zu starken Wachstumsimpulsen verholfen. Der Gesundheitssektor ist eine der Branchen, bei der wir seit Jahren eine hohe Nachfrage verzeichnen. Das liegt natürlich auch an der angespannten Personalsituation, insbesondere in der Kranken- und Altenpflege. Die bKV entfaltet im Vergleich zu anderen Mitarbeiter-Benefits bei überschaubarem Invest eine hohe Wirkung und sie zahlt zudem noch auf die Gesunderhaltung der Belegschaft ein. Sie ist ein absoluter Zukunfts- und Wachstumsmarkt.

Mit über 900.000 Versicherten wächst der Bestand kontinuierlich. Wie stellen Sie sicher, dass die Hallesche bei wachsender Kundenzahl den persönlichen Service für Ärzte und Zahnärzte weiterhin auf höchstem Niveau leisten kann?

MATHIAS GAISSER: Die hohen Zuwächse an versicherten Personen resultieren in erster Linie aus der bKV. Im Branchenschnitt enthält ein bKV-Vertrag etwa 40 versicherte Personen. Das ist aber gar kein Problem, denn die bKV ist mit ihren Budgettarifen als skalierbares Mengengeschäft geradezu prädestiniert für Digitalisierung und Dunkelverarbeitung – sowohl im Verwaltungs- als auch im Erstattungsprozess. Das haben wir früh erkannt und unsere Prozesse konsequent darauf ausgerichtet. Als Serviceversicherer können wir uns daher ohne Einschränkungen um unsere vollversicherten Kunden und ihre individuellen Bedürfnisse kümmern. Dazu zählen neben hochwertigen Produktleistungen oder durchdachten Zielgruppen-Konzepten, wie wir sie der Ärzteschaft bieten, auch erlebbare Services, die naturgemäß immer digitaler, aber auch immer persönlicher und individueller gestaltet werden können.

Was sind Ihre Kernaufgaben bei der Hallesche und wo liegen Ihre Stärken und Ihre Verantwortung?

MATHIAS GAISSER: Mein Tätigkeitsfeld umfasst die Kunden- und Vermittlerbetreuung sowie Verkaufstrainings für Account Manager und Finanzberater. Als zertifizierter Trainer beim Berufsverband für Training, Beratung und Coaching (BDVT) unterstütze ich Vertriebler darin, komplexe Inhalte kurz und verständlich zu vermitteln. Ein strukturiertes Kundengespräch beginnt mit der Bedarfsermittlung, unterstützt durch Sales Storys, und gefolgt von der gezielten Entkräftung gängiger Einwände mithilfe der KISS-Methode (Keep It Short and Simple). Abschließend sind fundierte Kenntnisse der USPs der Produkte und Anbieter entscheidend. Diese Seminare biete ich in verschiedenen Modulen, auch in persönlicher Präsenz vor Ort, an.

Vielen Dank für das Gespräch!

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