Auf 8,4 Milliarden Euro erhöhte sich auch das Neugeschäft nach APE. Der GDV geht von einer Festigung der Neuabschlüsse in diesem Jahr aus.
Der fortlaufende Rückgang der Stornoquote wird als positiv bewertet, da im letzten Jahr diese Quote bei 3,1 Prozent lag. Diese Verbesserung ist seit dem Jahr 2008 konstant. Der Versichererverband sieht darin ein stabiles Bild der Lebensversicherung, gemeinsam mit dem Wachstum des Neugeschäfts gegen laufenden Beitrag.
Die Ausweitung des Beitragsvolumens auf 62,5 Milliarden Euro, um 3,2 Prozent, konnte sich der Bereich Schaden- und Unfallversicherung zuschreiben. In dieser Sparte habe sich nach Sturm, Hagel und Flut im vorhergehenden Jahr wieder erholt, da endlich wieder schwarze Zahlen geschrieben wurden mit gleichzeitig guter Entwicklung der Beiträge.
Eine Steigerung der Einnahmen um 4,6 Prozent auf 24,3 Milliarden Euro konnte sich die Kraftfahrtversicherung sichern. In der Sachversicherung wurde ein Zuwachs um 3,6 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro erzielt und die allgemeine Haftpflichtversicherung erzielte 7,4 Milliarden Euro (plus 3 Prozent). Die private Krankenversicherung hat wieder einen Netto-Rückgang der Vollversicherten zu verkraften, der Zuwachs der Beitragseinnahmen war nur moderat.
Zusammenfassend sei das letzte Jahr jedoch durchaus positiv, da die Branche ein Plus von 2,7 Prozent der Beitragseinnahmen erzielten, was 192,3 Milliarden Gesamteinnahmen entspricht. Doch die Versicherer können sich in keinem Falle darauf ausruhen, da die herrschenden Kapitalmarktbedingungen neue Angebote fordern.