Norwegen – und dem teuersten Land – Belgien – für den Investor einen Unterschied von gut EUR 9.500 ausmachen.”
Weitere Erkenntnisse der Studie:
– Die ongoing charges für Investoren in Fonds mit Sitz in Norwegen lagen nur bei 0,72 Prozent. Im Schnitt belaufen sich die Kosten für einen europäischen Fonds auf 1,08 Prozent, während für Fonds aus Belgien 1,53 Prozent ongoing charges anfallen. Fonds mit Sitz in Deutschland erheben im Durchschnitt 1,18 Prozent.
– In elf von 15 Ländern werden Skaleneffekte erzielt. Wie hoch die Ersparnisse letztlich für die Investoren ausfallen, ist aber von Land zu Land unterschiedlich. Deutsche Fondssparer profitieren i.d.R. dann von Skaleneffekten, wenn sie in Fonds(anteilsklassen) mit höherem Volumen investieren.
– Investoren von Fonds mit Sitz in Belgien, Norwegen, Italien und den Niederlanden kommen keine Skaleneffekte zugute.
– Der typische Anleger eines europäischen Aktien- oder Mischfonds könnte rund 20 Prozent sparen, wenn er sich für Fonds einer großen Anteilsklasse oder einer großen Fondsgesellschaft entscheidet. Für einen Anleihe-Investor können die Ersparnisse sogar noch höher ausfallen.
– Für Aktieninvestoren sind institutionelle und passive Produkte hinsichtlich der ongoing charges und der Skaleneffekte relativ gesehen günstiger