Sorge bei mittleren Altersgruppen am größten
65 Prozent der Menschen hierzulande glauben, dass die derzeitige Euro-Krise sich negativ auf ihre Rente im Alter auswirken könnte, bei den 31- bis 60-Jährigen sind es sogar im Schnitt 72 Prozent, wie die repräsentative Studie „Arbeit und Rente – gestern, heute und morgen“ von Gothaer und Forsa jetzt zeigt. Die mittleren Altersgruppen stehen an der Spitze derjenigen, die negative Auswirkungen der Euro-Krise auf ihre Rente befürchten, während es bei den 20- bis 30-Jährigen mit 58 Prozent deutlich weniger sind. Besonders groß ist die Sorge unter Befragten mit mittlerem oder Hauptschul-Abschluss (71 Prozent) im Vergleich zu 56 Prozent derjenigen mit Abitur.
Anlageverhalten: Mehrheit der Bürger verlässt sich weiter auf Lebens- und Rentenversicherungen
Ob sich die Eurokrise auf den Umgang mit Geldanlagen auswirkt, war eine weitere Fragestellung der Studie. Mehr als zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) sagt, dass sich ihr Anlageverhalten nicht verändert habe. Mit 71 Prozent am deutlichsten war die Tendenz bei den 20- bis 30-Jährigen. Anlageformen wie die Kapitallebensversicherung und die private Rentenversicherung, Riester-Renten sowie Sparbücher oder Banksparpläne sind dabei für den Großteil der Bürger am attraktivsten.